Jägerprüfung RLP Sachgebiet 5: Jagdrecht

Jagdrecht

Bei einer Ansitzdrückjagd erlegt ein Jäger in der Schonzeit einen gesunden Rehbock? Welche Aussage ist zutreffend?

Es handelt sich um eine Straftat
Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit
Es handelt sich um eine nicht waidgerechte Jagdausübung
Es handelt sich um eine waidgerechte Jagdausübung, da der Jagdleiter den Abschuss nicht verboten hat

Jagdrecht

Dachse verursachen in einem milchreifen Maisfeld Schaden. Handelt es sich um einen gesetzlich festgelegten ersatzpflichtigen Schaden?

ja
nein
erst ab einer Schadenshöhe von 50 Euro
erst ab einer Schadenshöhe von 100 Euro

Jagdrecht

Darf Schwarzwild in einer Entfernung unter 200 Metern von Fütterungen (durch die untere Jagdbehörde genehmigt und keine Kirrung) erlegt werden?

ja
nein
nur Frischlinge
nur Frischlinge und Überläufer

Jagdrecht

Für welche Wildarten erfolgt bei verpachteten Jagdbezirken die Erlegung aufgrund einer schriftlichen
Abschussvereinbarung zwischen den Vertragsparteien?

Rotwild
Damwild
Rehwild
Muffelwild

Jagdrecht

Innerhalb welcher Frist ist ein Wildschaden in landwirtschaftlichen Kulturen anzuzeigen?

sofort
innerhalb einer Woche nach Kenntnis
innerhalb 14 Tage nach Kenntnis
bis zum letzten Kalendertag des laufenden Monats

Jagdrecht

Ein Jagdgast verursacht beim Abtransport eines Stückes Schwarzwild in grob fahrlässiger Weise erheblichen Schaden an einem Maisfeld. Welche Aussage ist richtig?

Keiner haftet für den Schaden, da er bei einer Jagdausübung entstanden ist.
Nur der Jagdgast haftet für den Schaden
Die jagdausübungsberechtigte Person haftet für den Schaden
Die jagdausübungsberechtigte Person und Jagdgast haften je zur Hälfte für den Schaden

Jagdrecht

Für welche Wildarten besteht eine gesetzliche Wildschadenersatzpflicht?

Feldhase
Wildkaninchen
Fasan
Schwarzwild

Jagdrecht

Von wem ist bei einer Anzahl von 4 jagdausübungsberechtigten Personen der Jagderlaubnisschein zu unterzeichnen?

von keiner jagdausübungsberechtigten Person
von einer jagdausübungsberechtigten Person
von mindestens drei jagdausübungsberechtigten Personen
von allen jagdausübungsberechtigten Personen

Jagdrecht

Von wem muss der von Hasen in einer Laubholzpflanzung verursachte Schaden grundsätzlich ersetzt werden?

von der Jagdgenossenschaft
vom Jagdpächter
von der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter
von keinem

Jagdrecht

Sie schießen am 30. Januar durch einen Äserschuss einen Rehbock krank. Die Nachsuche bleibt erfolglos. Am 1. Februar, bei einem Ansitz auf Füchse, haben sie ihn wieder schussgerecht vor sich. Müssen sie den Bock erlegen?

nein, die Jagdzeit auf Rehböcke endet am 31. Januar
ja
nein, wenn die Abschussvereinbarung oder Abschusszielsetzung mittlerweile erfüllt ist
nur dann, wenn er schon abgeworfen hat

Jagdrecht

Welche Interessengruppen sind im Jagdbeirat der Unteren Jagdbehörde vertreten?

Landwirtschaft
Forstwirtschaft
Naturschutz
Reiter

Jagdrecht

Welche Munition ist für den Schuss, ausgenommen den Fangschuss, auf Rehwild verboten?

Posten
Büchsenpatronen, deren Auftreffenergie auf 100 Meter (E 100) weniger als 1000 Joule beträgt
Schrot im Kaliber 12
alle Büchsenpatronen mit einem Kaliber unter 6,5 Millimetern

Jagdrecht

Welcher Personenkreis ist jagdschutzberechtigt?

Polizei
Beamtinnen und Beamte des gehobenen Forstdienstes als Forstrevierbeamte im Außendienst
Jagdausübungsberechtigter
Kreisjagdmeister

Jagdrecht

Die Jagdgenossenschaft hat noch keinen Jagdvorstand gewählt. Wer nimmt dann bis maximal einer
Dauer von 6 Monaten die Geschäfte wahr?

die Verbandsbürgermeisterin oder der Verbandsbürgermeister
die (Orts-)Bürgermeisterin oder der (Orts-)Bürgermeister
die Kreisjagdmeisterin oder der Kreisjagdmeister
die Jagdgenossin oder der Jagdgenosse mit dem größten Flächenanteil

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Wildarten dürfen unter anderem NICHT zur Nachtzeit erlegt werden?

Schwarzwild
Rotwild
Fuchs
Rehwild

Jagdrecht

Was versteht man unter einer Angliederungsgenossenschaft?

Vertretung mehrerer Eigentümer, deren Grundstücke einem Eigenjagdbezirk angegliedert sind
Zusammenschluss mehrerer Jagdgenossenschaften
Zusammenschluss von Eigentümern auf deren Grundstücken die Jagd ruht
Zusammenschluss mehrerer Eigenjagdbezirke

Jagdrecht

Welchen Zeitraum umfasst das Jagdjahr?

1. Januar bis 31. Dezember
1. Oktober bis 30. September
1. April bis 31. März
1. Mai bis 30. April

Jagdrecht

Welche jagdlichen Vereinbarungen bedürfen der Schriftform?

Jagdpachtvertrag
Wildfolgevereinbarung
Wegebenutzungsrecht
Jagderlaubnisschein

Jagdrecht

Wann darf ein Eigentümer eines Eigenjagdbezirkes die Jagd nach Erlangen des ersten Jahresjagdscheines ausüben?

sofort nach Erhalt des Jagdscheines
1 Jahr nach Erhalt des ersten Jahresjagdscheines
2 Jahre nach Erhalt des ersten Jahresjagdscheines
3 Jahre nach Erhalt des ersten Jahresjagdscheines

Jagdrecht

Welches erlegte Federwild darf die jagdausübungsberechtigte Person an den Wildhandel abgeben?

Fasan
Graugans
Stockente
Waldschnepfe

Jagdrecht

Eine jagdausübungsberechtigte Person hat ein erlegtes Rebhuhn präparieren lassen. Sie darf das Präparat?

verkaufen
verschenken
weder verkaufen noch verschenken
nur zum Zwecke der Lehre und Forschung abgeben

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Fasan
Mäusebussard
Luchs
Stockente

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen NICHT dem Jagdrecht?

Haselwild
Waldschnepfe
Brachvogel
Zwergtaucher

Jagdrecht

Rehwild gehört zum?

Hochwild
Niederwild
Haarwild
Schalenwild

Jagdrecht

Was verstehen Sie unter dem umgangssprachlichen Begriff “Reviersystem”?

Jeder Jagdscheininhaber darf in einem ihm von der Unteren Jagdbehörde zugewiesenen Jagdbezirk (Revier) jagen
Unter das Reviersystem fallen nur Eigenjagdbezirke
Das Jagdrecht wird in Jagdbezirken ausgeübt
Jeder kann durch Lösen eines Jagdscheins überall die Jagd ausüben

Jagdrecht

Ein natürlicher Wasserlauf …

stellt den Zusammenhang zwischen getrennt liegenden Flächen zur Bildung eines Jagdbezirkes her
unterbricht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes
unterbricht nicht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes
stellt auch keinen Zusammenhang getrennt liegender Flächen her

Jagdrecht

Wem steht das Jagdrecht auf einem Grundstück zu?

dem Jagausübungsberechtigten
dem bestätigten Jagdaufseher
dem Grundstückseigentümer
der Jagdgenossenschaft

Jagdrecht

Welche Pflicht hat jeder Jagdscheininhaber?

Er muss eine Jagdhaftpflichtversicherung abschließen
Er muss eine Unfallversicherung abschließen
Er muss Mitglied in der jagdlichen Berufsgenossenschaft sein
Er muss eine Hundehaftpflichtversicherung für Jagdhunde abschließen

Jagdrecht

Welche Pflicht ist mit dem Jagdrecht verbunden?

die Pflicht zur Hege
die Pflicht zum Abschließen einer Wildfolgevereinbarung
die Pflicht zu Erwerb eines Jagdscheines
die Pflicht zum Abschluss einer Jagdhaftpflichtversicherung

Jagdrecht

Welche in der Natur tot aufgefundenen Tierarten darf eine jagdausübungsberechtigte Person für den
eigenen Bedarf präparieren lassen?

Waldkauz
Graureiher
Eisvogel
Rebhuhn

Jagdrecht

Welche Formvorschriften bestehen für einen Jagdpachtvertrag, der für einen Jagdbezirk, in welchem
nur Niederwild vorkommt, abgeschlossen wird?

Er ist schriftlich abzuschließen
Die Pachtdauer soll mindestens 8 Jahre betragen
Er bedarf der notariellen Beurkundung
Die Pachtdauer muss mindestens 12 Jahre betragen

Jagdrecht

Auf welchen Wegen kann ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk verpachtet werden?

öffentliche Ausbietung (im Wege der mündlichen Versteigerung oder durch Einholung schriftlicher Gebote)
freihändige Vergabe
Verlängerung des laufenden Pachtverhältnisses
ausschließlich aufgrund schriftlicher Gebote

Jagdrecht

Wer vertritt die Jagdgenossenschaft gerichtlich und außergerichtlich?

der Vorsitzende
der Schriftführer der Genossenschaft
der Jagdvorstand
der Jagdpächter

Jagdrecht

Darf die Jagdgenossenschaft die Verpachtung des gemeinschaftlichen Jagdbezirks auf den Kreis der Jagdgenossen beschränken?

grundsätzlich ja
grundsätzlich nein
nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde
nur dann, wenn auch die Jagdgenossen, die ihren Wohnsitz außerhalb des Bereich der Jagdgenossenschaft haben, berücksichtigt werden

Jagdrecht

Ein beschossenes Stück Schalenwild verendet in Sichtweite von der Grenze in einem benachbarten Jagdbezirk. Der Schütze will das Wild mitnehmen. Darf er das?

ja, weil es in Sichtweite niedergegangen ist
ja, weil dies durch die gesetzlich Wildfolge so geregelt ist
ja, wenn das Mitnehmen in der mit dem Jagdnachbarn getroffenen Widfolgevereinbarung vereinbart ist
nein, es wäre Jagdwilderei, wenn nach der mit dem Jagdnachbarn getroffenen Widfolgevereinbarung das Stück vor Ort verbleiben muss

Jagdrecht

Sind Pächter von Grundflächen, die in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk liegen und auf denen
die Jagd ausgeübt werden kann, Mitglieder der Jagdgenossenschaft?

nein
ja, wenn die Pachtfläche mindestens 1 Hektar beträgt
ja, wenn die Pachtfläche mindestens 10 Hektar beträgt
ja, wenn die Pachtfläche mindestens 30 Hektar beträgt

Jagdrecht

Welche zusammenhängende Größe muss ein Eigenjagdbezirk in Rheinland-Pfalz mindestens
haben?

50 Hektar
75 Hektar
85 Hektar
100 Hektar

Jagdrecht

Ist es nach den gesetzlichen Bestimmungen erlaubt, Hasen und Enten mit der Kugel zu erlegen?

grundsätzlich ja
grundsätzlich nein
ja, aber nur mit Kleinkaliber
ja, aber nur mit Großkaliber

Jagdrecht

Ist der Jagdgenossenschaft durch die jagdrechtlichen Bestimmungen eine Beteiligung bei der Abschussregelung eingeräumt?

ja
nein
ja, nur beim Schwarzwild
ja, nur beim Rotwild

Jagdrecht

Ist die jagdausübungsberechtigte Person verpflichtet, den festgesetzten Mindestabschussplan zu erfüllen?

ja, nur beim Rehwild
nein
ja, nur beim Schwarzwild
ja, beim Rot-, Dam-, Muffel- oder Rehwild und ggf. beim Schwarzwild

Jagdrecht

Ist ein durch Schwarzwild an einer Kartoffelmiete verursachter Schaden gesetzlich ersatzpflichtig?

Ja, es handelt sich um einen Wildschaden nach dem Landesjagdgesetz
Nein, es handelt sich um eingeerntete Feldfrüchte
Ja, wenn der Schaden rechtzeitig angezeigt wurde
Ja, aber Geschädigter und Jagdpächter müssen sich gütlich einigen

Jagdrecht

Darf der Grundstückseigentümer zur Verhütung von Wildschäden Wild von seinem Grundstück verscheuchen?

nein
ja, aber er darf das Wild weder gefährden noch verletzen
ja, aber nur Raubwild und Schwarzwild
ja, alles Wild mit Ausnahme von doppeltseitigen Kronenhirschen

Jagdrecht

Darf die jagdausübungsberechtigte Person ohne Erlaubnis der unteren Jagdbehörde Wildkaninchen
mit Decknetzen bejagen?

grundsätzlich ja
grundsätzlich nein
Er benötigt die Erlaubnis der oberen Jagdbehörde
ja, aber nur mit Netzen deren Maschenweite mindestens 10 cm betragen

Jagdrecht

Darf ein Fuchs im Januar an einer Fütterung geschossen werden?

nein
ja, wenn der Abschuss vor dem 15.Januar erfolgt
ja
ja, aber nur dann, wenn kein Schnee liegt

Jagdrecht

Darf eine jagdausübungsberechtigte Person nach einer Myxomatose-Seuche in ihrem Jagdbezirk wieder Wildkaninchen aussetzen?

nein
ja
ja, aber nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde
ja, aber nur mit Erlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde

Jagdrecht

Dürfen beim “Fuchssprengen” Decknetze benutzt werden?

nein
ja
ja, aber nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde
ja, aber nur mir Erlaubnis der Oberen Jagdbehörde

Jagdrecht

Darf man mit Bracken auf einer Fläche von 500 Hektar die Stöberjagd ausüben?

nein
ja
ja, aber nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde
ja, wenn der Hund eine entsprechende Prüfung bestanden hat

Jagdrecht

Darf Schalenwild mit Pfeil und Bogen erlegt werden?

nein
Ja, wenn die Auftreffenergie des Pfeils mindestens 1000 Joule beträgt
nur Rehwild
Ja, aber nur dann, wenn es das zweite Lebensjahr noch nicht erreicht hat.

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen mit Bezug auf die Nachtjagd sind richtig?

Die Nachtjagd auf Schalenwild (mit Ausnahme von Schwarzwild) ist grundsätzlich verboten
Bei der Nachtjagd sind grundsätzlich künstliche Lichtquellen verboten
Nachtjagd ist die Jagd in der Zeitspanne von eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang
Die Nachtjagd ist generell verboten

Jagdrecht

Welche Wildgänsearten haben in Rheinland-Pfalz reguläre Jagdzeiten?

Graugans
Blässgans
Kanadagans
Saatgans

Jagdrecht

Wie hoch ist in Rheinland-Pfalz die Gesamtfläche (befriedete Bezirke bleiben unberücksichtigt), auf
der einer pachtenden Person die Wahrnehmung des Jagdrechts höchstens zustehen darf?

350 Hektar
500 Hektar
1.000 Hektar
1.500 Hektar

Jagdrecht

Wie viele Jahre beträgt die Mindestpachtzeit für einen Jagdbezirk mit überwiegendem Niederwildvorkommen?

7 Jahre
8 Jahre
10 Jahre
12 Jahre

Jagdrecht

Wie viel Personen dürfen maximal in einem Eigenjagdbezirk von 310 Hektar Größe jagdausübungsberechtigt sein?

2 Personen
4 Personen
6 Personen
7 Personen

Jagdrecht

Welche Aussagen sind richtig? Der Schuss auf Wild mit einer Kurzwaffe (Pistole oder Revolver) ist nur erlaubt …

als Fangschuss, wenn die Mündungsenergie der Geschosse mindestens 200 Joule beträgt
bei der Fallenjagd
bei der Baujagd
Der Schuss auf Wild mit einer Kurzwaffe ist immer erlaubt

Jagdrecht

Ein Jäger, der die jagdausübungsberechtigte Person schon über 10 Jahre auf der Jagd begleitet, besitzt seit 2 Jahren einen Jagdschein und würde gern als Mitpächter in das Jagdpachtverhältnis aufgenommen werden. Welche Aussage trifft zu?

Da er noch nicht jagdpachtfähig ist, kann er kein Mitpächter werden
Er darf Mitpächter werden, da er eine langjährige Erfahrung besitzt
Da er den Jagdbezirk schon 10 Jahre kennt, darf er Mitpächter werden
Für die Aufnahme als Mitpächter ist die Jagdpachtfähigkeit nicht erforderlich

Jagdrecht

Für welche Wildarten müssen Abschussvereinbarungen bzw. Abschusszielsetzungen erstellt werden?

Rehwild
Rotwild
Federwild
Dachs

Jagdrecht

Welche Aussagen treffen NICHT zu:
Die jagdausübungsberechtigte Person hat über den Abschuss und über verendete Stücke von Schalenwild …

monatlich der unteren Jagdbehörde eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
vierteljährlich der unteren Jagdbehörde eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
vierteljährlich der oberen Jagdbehörde eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
halbjährlich der unteren Jagdbehörde eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten

Jagdrecht

Ganz oder teilweise können folgende Flächen durch die untere Jagdbehörde befriedet werden:

Sport- und Golfplätze
eingezäunte Forstkulturen
Damwildgehege (Wildfarm)
Grundflächen im Gebiet eines Bebauungsplanes

Jagdrecht

Welche Schalenwildarten dürfen in Rheinland-Pfalz außerhalb von Jagdgehegen nur in festgelegten Bewirtschaftungsbezirken gehegt werden?

Schwarzwild
Rehwild
Rotwild
Muffelwild

Jagdrecht

Welche Schalenwildart darf in Rheinland-Pfalz außerhalb von Jagdgehegen nur in festgelegten Bewirtschaftungsbezirken gehegt werden?

Damwild
Sikawild
Rehwild
Schwarzwild

Jagdrecht

Jagdbezirke können durch Abtrennung, Angliederung oder Austausch von Grundflächen abgerundet werden , wenn dies aus Erfordernissen der Jagdpflege und Jagdausübung notwendig ist. Dies kann erfolgen nur durch

einen öffentlich-rechtlichen Bescheid einer unteren Jagdbehörde
eine privatrechtliche Vereinbarung zwischen den betroffenen jagdausübungsberechtigten Personen
eine schriftliche Vereinbarung zwischen Jagdgenossenschaft und Forstamt
eine mündliche Absprache zwischen zwei benachbarten Jagdbezirken

Jagdrecht

Die Jagd darf ganzjährig auf Wildkaninchen ausgeübt werden. Ist auch für diese Wildart eine “besondere” Schonzeit gültig?

In den Setzzeiten dürfen bis zum Selbständigwerden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere nicht bejagt werden
Von April bis Juni dürfen die Jungtiere nicht bejagt werden
Bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius darf die Jagd nicht ausgeübt werden
Nein, es gibt keine besonderen Schonzeiten

Jagdrecht

Ein schwer krank geschossener Rehbock zieht über die Grenze in den benachbarten Jagdbezirk und
geht ca. 50 Meter (Sichtweite) hinter der Jagdbezirksgrenze ins Wundbett. Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig, wenn zu diesem Zeitpunkt noch keine Wildfolgevereinbarung zwischen den Jagdnachbarn abgeschlossen worden ist?

Der Rehbock ist unverzüglich von dem Jagdbezirk aus, den es verlassen hat, zu erlegen; ist ein sicherer Fangschuss nicht anzubringen, darf die Jagdbezirksgrenze unter Mitführung der Schusswaffe überschritten werden
Die Schützin / der Schütze muss sofort die Jagdnachbarin / den Jagdnachbarn zum Anbringen des Fangschusses herbeiholen
Die Schützin / der Schütze muss warten, bis der Bock verendet ist und darf dann ohne Waffe die Jagdbezirksgrenze überschreiten, um den Bock zu bergen
Da noch keine Wildfolgevereinbarung zwischen den Jagdnachbarn abgeschlossen wurde, darf die Schützin / der Schütze nur mit der Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde die Jagdbezirksgrenze überschreiten, um den Bock zu bergen

Jagdrecht

Bei welchen Jagdarten müssen Jagdhunde in genügender Anzahl mit geführt und verwendet werden?

bei der Nachtansitzjagd auf Schwarzwild
bei jeglicher Art der Jagd auf Wasserwild
bei Such- und Bewegungsjagden
bei Gesellschaftsjagden aller Art

Jagdrecht

Nach dem Landesjagdgesetz ist das Aussetzen von zwei Wildarten verboten. Welche?

Fasan
Rebhuhn
Schwarzwild
Wildkaninchen

Jagdrecht

In einem Jagdbezirk sind Tiere ausgesetzt worden. Wann darf in diesem Jagdbezirk die Wildart, der diese Tiere angehören, frühestens bejagt werden?

Die Wildart darf erst bejagt werden, wenn sich für diese ein günstiger Erhaltungszustand, der durch die obere Jagdbehörde festgestellt wird, eingestellt hat
2 Monate nach dem Aussetzen
6 Monate nach dem Aussetzen
frühestens in dem auf das Aussetzen folgende Jagdjahr

Jagdrecht

Bei welchen Wildarten, die Wildschaden an einem Grundstück verursacht haben, erhält der
Geschädigte nach den gesetzlichen Vorschriften Schadenersatz?

Rehwild
Rotwild
Dachs
Wildkaninchen

Jagdrecht

Bei welchen Wildarten, die Wildschaden an einem Grundstück verursacht haben, erhält der Geschädigte nach den gesetzlichen Vorschriften Schadenersatz?

Schwarzwild
Fasan
Hase
Muffelwild

Jagdrecht

Bei welchen Wildarten, die Wildschaden an einem Grundstück verursacht haben, erhält der
Geschädigte nach den gesetzlichen Vorschriften Schadenersatz?

alles Schalenwild
Fasan
Ringeltauben und Rabenkrähen
Grau- und Kanadagänsen

Jagdrecht

Welche Voraussetzung müssen für das Entstehen eines Eigenjagdbezirkes (kraft Gesetzes) vorliegen?

zusammenhängende Grundflächen von mindestens 150 ha
muss im Eigentum ein und derselben Person oder Personengemeinschaft stehen
zusammenhängende Grundflächen mit einer land-, forst- oder fischereiwirtschaftlich nutzbaren Fäche von mindestens 75 ha
darf sich nicht über das Kreisgebiet erstrecken

Jagdrecht

Innerhalb welcher Frist muss ein Wildschaden an einem forstwirtschaftlich genutzten Grundstück
nach Kenntnisnahme angemeldet werden?

1 Woche
2 Wochen
zweimal im Jahr zum 1. Mai oder 1. Oktober
einmal im Jahr zum 30. März

Jagdrecht

Welche aussagen sind richtig? Außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke …

darf Rot-, Dam-und Muffelwild nicht gehegt werden
gilt der Schutz der Elterntiere gemäß § 32 Abs. 4 LJG uneingeschränkt
dürfen unter Beachtung des § 32 Abs. 4 LJG alle vorkommenden Stücke von Rot-, Dam- und Muffelwild auch außerhalb der Jagdzeit erlegt werden
darf Schwarzwild unter Beachtung des § 32 Abs. 4 LJG ganzjährig bejagt werden

Jagdrecht

In § 50 der Landesjagdverordnung von Rheinland-Pfalz ist die Beschaffenheit der Schutzvorrichtungen für Sonderkulturen festgelegt. Welche der nachstehenden Aussagen ist richtig?

Als übliche Schutzvorrichtungen sind insbesondere anzusehen gegen Rot-, Dam- und Muffelwild Drahtgeflechtzaun in Höhe von mindestens 1,50 Meter
Als übliche Schutzvorrichtungen sind insbesondere anzusehen gegen Rot-, Dam- und Muffelwild Drahtgeflechtzaun in Höhe von mindestens 1,80 Meter
Als übliche Schutzvorrichtungen sind insbesondere anzusehen gegen Rot-, Dam- und Muffelwild Drahtgeflechtzaun in Höhe von mindestens 2,00 Meter
Als übliche Schutzvorrichtungen sind insbesondere anzusehen gegen Rot-, Dam- und Muffelwild Drahtgeflechtzaun in Höhe von mindestens 2,20 Meter

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig? Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten
Personen sind u. a. befugt, wildernde Hauskatzen (stellen erkennbar dem Wild nach und gefährden
dieses), die in einer Entfernung von mehr als …

100 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden, zu töten. Dieses Recht gilt gegenüber Hauskatzen, die sich erkennbar in menschlicher Obhut befinden und sich durch andere Maßnahmen als der Tötung vonm Wildern abhalten lassen
200 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden, zu töten. Dieses Recht gilt nicht gegenüber Hauskatzen, die sich durch andere Maßnahmen als der Tötung vom Wildern abhalten lassen
300 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden , zu töten. Dieses Recht gilt nicht gegenüber Hauskatzen, die sich erkennbar in menschlicher Obhut befinden und sich durch andere Maßnahmen als der Tötung vom Wildern abhalten lassen
400 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden, zu töten. Dieses Recht gilt nicht gegenüber Hauskatzen

Jagdrecht

Eine jagdausübungsberechtigte Person möchte in ihrem Jagdbezirk, in dem es bis vor einigen
Jahren einen guten Kaninchenbesatz gab, einige Kaninchen aussetzen. Welche der nachstehenden
Aussagen ist richtig?

Das Aussetzen von Kaninchen ist verboten
Das Aussetzen von Kaninchen ist nur mit Erlaubnis der Jagdgenossenschaft zulässig
Das Aussetzen von Kaninchen ist nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde zulässig
Das Aussetzen von Kaninchen bedarf keiner Genehmigung

Jagdrecht

Dürfen in Rheinland-Pfalz bei einer Nachsuche auf Schalenwild anerkannte Schweißhundeführer
beim Überschreiten der Jagdbezirksgrenzen verschiedener Jagdbezirke ohne Genehmigung der
jeweiligen jagdausübungsberechtigten Personen eine Schusswaffe mitführen?

ja
nein
nur einen fangschusstauglichen Revolver oder eine fangschusstaugliche Pistole
nur eine kurzläufige Langwaffe (z. B. Stutzen)

Jagdrecht

In welcher Zeit darf in Rheinland-Pfalz die Jagd beim Rehwild auf männliche und weibliche Kitze ausgeübt werden. ?

1. August bis 15. Januar
1. September bis 31. Januar
1. September bis 28. Februar
1. November bis 15. Januar

Jagdrecht

Zu den Hirschen der Klasse I (Rotwild) zählen …

Hirsche im ersten Lebensjahr
Schmalspießer (einjährig, im vorangegangenen Jahr gesetzte Stücke).
reife Hirsche (zehnjährig).
reife Hirsche (elfjährig und älter).

Jagdrecht

Einen gemeinschaftlichen Jagdbezirk bilden

zusammenhängende Grundflächen in einer Gemeinde mit mindestens 150 ha
alle zu einer Gemeinde oder einer abgesonderten Gemarkung aber nicht zu einem Eigenjagdbezirk gehörenden Grundflächen, wenn sie im Zusammenhang mindestens 250 ha umfassen
alle Grundflächen innerhalb dem Gebiet einer politischen Gemeinde
Grundflächen in einer Gemeinde mit mindestens 200 ha

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig?

Es ist verboten, die Fallenjagd ohne Nachweis der Fachkenntnis, einschließlich der tierschutzgerechten Tötung gefangener Tiere auszuüben
Die Verwendung von Fanggeräten, die nicht unversehrt fangen oder sofort töten, sowie Selbstschussgeräte ist grundsätzlich verboten
Fanggeräte, die sofort töten, dürfen ohne Genehmigung der unteren Jagdbehörde und außerhalb von geschlossenen Räumen, Fangbunkern oder Fanggärten aufgestellt werden
Im Umkreis von 200 Metern an Kirrungen dürfen weder Fallen, die unversehrt fangen, noch Fallen, die nicht unversehrt fangen, aufgestellt werden

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen ist zutreffend? Nach § 23 Abs.1 Nr.15 des Landesjagdgesetzes ist es verboten, Schalenwild in einer Entfernung unter…

100 Metern von Fütterungen zu erlegen
150 Metern von Fütterungen zu erlegen
200 Metern von Fütterungen zu erlegen
250 Metern von Fütterungen zu erlegen

Jagdrecht

Eine jagdausübungsberechtigte Person lädt zwei befreundete Jäger sowie vier Treiber zu einer
kleinen Jagd auf Kaninchen ein. Handelt es sich hierbei um eine Gesellschaftsjagd?

nein
ja, da vier Treiber mit anwesend sind
ja, da es sich um mehr als 2 Personen handelt
ja

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig? Beschlüsse der Jagdgenossenschaft bedürfen …

sowohl der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen, als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche
der einfachen Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen
der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche
der einfachen Mehrheit des Jagdvorstandes

Jagdrecht

Wie viele Personen dürfen in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk mit einer Größe von 700 Hektar
höchstens jagdausübungsberechtigt sein?

3 Personen
5 Personen
7 Personen
8 Personen

Jagdrecht

Welche nachfolgenden Aussagen sind NICHT zutreffend? Die Ausübung der Jagd erstreckt sich auf …

das Hegen und Aneignen des Wildes, sowie auf die Vermeidung von Wildschäden
das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild
das Hegen und Aneignen des Wildes unter Beachtung der allgemein anerkannten Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit
die Regulierung des Wildbestandes unter Berücksichtigung der natürlichen Äsungsmöglichkeiten

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Sikawild
Wachtel
Wildkatze
Eichelhäher

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Steinwild
Blässhuhn
Haselwild
Uhu

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Höckerschwan
Haubentaucher
Graureiher
Kormoran

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Iltis
Luchs
Fischotter
Mauswiesel

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Nutria
Bisam
Waschbär
Marderhund

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Saatkrähe
Rabenkrähe
Kolkrabe
Elster

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Wildarten gehören zum Hochwild?

Rehwild
Schwarzwild
Rotwild
Birkwild

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Wildarten gehören zum Hochwild?

Damwild
Muffelwild
Rackelwild
Auerwild

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht?

Habicht
Fasan
Mäusebussard
Krickente

Jagdrecht

Welche der nachstehenden Aussagen ist zutreffend? Eigenjagdbesitzende oder Jagdgenossenschaften, deren Jagdbezirke verpachtet sind, sind verpflichtet, Hegemaßnahmen der
jagdausübungsberechtigten Person, insbesondere das Anlegen von Äsungsflächen auf nicht wirtschaftlich genutzten Grundstücken …

nur in Ausnahmefällen zu dulden
nur bei sonst entstehenden Wildschäden zu dulden
in zumutbarem Umfang und gegen angemessene Entschädigung zu dulden
bis zu 1 Hektar Größe entschädigungslos zu dulden

Jagdrecht

Wem gehört das frei lebende Wild?

der jagdausübungsberechtigten Person
den Eigentümerinnen und Eigentümern der Grundstücke, auf denen sich das Wild befindet
der Jagdgenossenschaft
niemandem, da es herrenlos ist

Jagdrecht

Die Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundflächen, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören, bilden eine Jagdgenossenschaft. Gehören Eigentümerinnen und Eigentümer
von Grundflächen, auf denen die Jagd nicht ausgeübt werden darf, ebenfalls der Jagdgenossenschaft an?

nein
ja, wenn sich das Grundstück außerhalb einer geschlossenen Ortschaft befindet
ja, wenn sich auf dem Grundstück keine Gebäude befinden
ja, wenn das Grundstück keinen Zaun besitzt und das Wild frei ein- und auswechseln kann

Jagdrecht

Die gesetzliche Mindestpachtdauer für einen verpachteten Jagdbezirk mit ständigem Hochwildvorkommen beträgt grundsätzlich?

8 Jahre
9 Jahre
10 Jahre
12 Jahre

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend? Entgeltliche und/oder unentgeltliche Jagderlaubnisscheine …

dürfen nur einer jagdpachtfähigen Person erteilt werden
dürfen erteilt werden, wenn die Personen mindestens seit 2 Jahren einen gültigen Jahresjagdschein besitzen
sind der unteren Jagdbehörde anzuzeigen
dürfen nur in dem Umfang erteilt werden, dass die Ziele des Landesjagdgesetzes, insbesondere die ordnungsgemäße Wahrnehmung des Jagdrechts, nicht beeinträchtigt werden

Jagdrecht

Der Jagdpachtvertrag mit einem Jäger läuft aus und wird nicht mehr verlängert. Stattdessen wird mit
einem anderen Jäger ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen. Innerhalb welchen Zeitraumes muss der bisherige Pächter seine Jagdeinrichtungen entfernen?

spätestens innerhalb von einem Monat nach Beendigung des Pachtverhältnisses
unverzüglich, spätestens innerhalb von 3 Monaten nach Beendigung des Pachtverhältnisses
spätestens innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung des Pachtverhältnisses
Es besteht keine Pflicht die alten Jagdeinrichtungen zu entfernen, da sie der neue Pächter wieder verwenden kann

Jagdrecht

Eine Person, die bereits Mitte der achtziger Jahre die Jägerprüfung abgelegt hat, pachtet einen Jagdbezirk und möchte auch die Fallenjagd ausüben. Welche der nachfolgend genannten Aussagen ist richtig?

Sie darf die Fallenjagd nur ausüben, wenn er einen zusätzlichen Nachweis der Fachkenntnis zur Fallenjagd, einschließlich der tierschutzgerechten Tötung gefangener Tiere erbringt
Die Ausübung der Fallenjagd muss sie lediglich der unteren Jagdbehörde melden
Sie darf ohne weiteres die Fallenjagd ausüben, sofern dies im Pachtvertrag vereinbart ist
Die Ausübung der Fallenjagd muss sie lediglich der Jagdgenossenschaft melden

Jagdrecht

Auf dem Heimweg vom Nachtansitz, gegen 0:30 Uhr, entdeckt ein Jäger zwei Ringeltauben auf ihrem Schlafbaum. Darf er sie bejagen?

nein, weil es verboten ist, Federwild zur Nachtzeit zu erlegen
ja
ja, aber nur, wenn er sich mindestens 500 Meter entfernt vom nächsten Wohnort befindet
ja, aber nur, wenn die Tauben vorher auffliegen

Jagdrecht

Setzt die untere Jagdbehörde einen Mindestabschussplan fest, ist hierfür das Einvernehmen mit einem bestimmten Gremium herzustellen. Um welches Gremium handelt es sich?

Jagdbeirat
Fachbeirat für Naturschutz
Landesjagdbeirat
Vorstand der zuständigen Jagdgenossenschaft

Jagdrecht

In einem Jagdbezirk in Rheinland-Pfalz beabsichtigt die jagdausübungsberechtigte Person eine Drückjagd am 16. Januar durchzuführen. Welche der folgenden Wildarten darf sie freigeben?

Hase
weibliches Rehwild
männliches Rehwild
Rehkitze beiderlei Geschlechts

Jagdrecht

Welche Mindestgröße muss in Rheinland-Pfalz ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk grundsätzlich besitzen?

75 Hektar
150 Hektar
250 Hektar
350 Hektar

Jagdrecht

Gesellschaftsjagden sind Jagden an denen …

mehr als 2 Personen als Jagdausübende teilnehmen
mehr als 3 Personen als Jagdausübende teilnehmen
mehr als 4 Personen als Jagdausübende teilnehmen
mehr als 5 Personen als Jagdausübende teilnehmen

Jagdrecht

Sind bei der Berechnung der Mindestgröße für gemeinschaftliche Jagdbezirke die Flächen, auf denen die Jagd ruht, mitzuzählen?

ja
nein
ja, aber nur dann, wenn sie nicht eingezäunt sind
ja, aber nur dann, wenn sie außerhalb der geschlossenen Ortschaft liegen

Jagdrecht

Ein Eigenjagdbezirk von 140 Hektar Größe soll in Form von zwei eigenständigen Jagdbezirken verpachtet werden. Ist dies zulässig?

nein
ja
ja, aber nur dann, wenn ein Bezirk mindestens eine Größe von 75 Hektar besitzt
ja, aber nur mit Genehmigung der unteren Jagdbehörde

Jagdrecht

Die Mindestpachtzeit beträgt eine ganz bestimmte Anzahl von Jahren. Kann ein laufender
Jagdpachtvertrag auch auf kürzere Zeit verlängert werden?

ja
nein
ja, aber mindestens für 3 Jahre
ja, aber mindestens für 5 Jahre

Jagdrecht

Nach dem Bundesjagdgesetz ist die Jagd beim Rehwild auf Kitze vom 1. September bis zum 28.
Februar erlaubt. Gilt dies auch in Rheinland-Pfalz?

nein
ja
ja, selbst wenn in Rheinland-Pfalz eine andere Regelung vorgesehen ist. Bundesrecht bricht Landesrecht
ja, aber nur dann, wenn die Jagdgenossenschaft zugestimmt hat

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind FALSCH?

Der Jagdvorstand ist ein Organ der Jagdgenossenschaft
Der Jagdvorstand besteht allein aus dem Jagdvorsteher
Der Jagdvorstand besteht aus dem Jagdvorsteher und zwei Beisitzern
Der Jagdvorstand besteht aus dem Jagdvorsteher und vier Beisitzern

Jagdrecht

In welcher Zeit darf in Rheinland-Pfalz die Jagd auf Rabenkrähen ausgeübt werden?

gar nicht, da die Jagd auf diese Vogelart nicht erlaubt ist
in der Zeit vom 1. August bis 20. Februar
in der Zeit vom 1. August bis 15. Februar
in der Zeit vom 1. Oktober bis 15. Januar

Jagdrecht

Wer ist in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk grundsätzlich zum Wildschadensersatz verpflichtet?

der oder die Jagdpächter
die Jagdgenossenschaft
der Jagdvorstand
der Jagdvorsteher

Jagdrecht

Der Jagdbeirat bei einer unteren Jagdbehörde besteht aus der Kreisjagdmeisterin / dem
Kreisjagdmeister als vorsitzende Person sowie aus Vertretern von acht Gruppierungen, die von der
Jagd betroffen sind. Auf welche der nachfolgenden Gruppierungen trifft das zu?

Naturschutzbehörde
Landwirtschaft
Forstwirtschaft
Jagdgenossenschaften

Jagdrecht

Es gibt verschiedene Arten von befriedeten Bezirken. Welche der nachfolgen Bereiche gehören dazu?

Hofräume und Hausgärten, die unmittelbar an eine Behausung anstoßen und durch eine Umfriedung oder sonst erkennbar abgegrenzt sind
Friedhöfe
Steinbrüche
das eingezäunte Nachtlager von Schafen

Jagdrecht

Über den Abschuss und über verendete Stücke von Schalenwild hat die jagdausübungsberechtigte Person der unteren Jagdbehörde …

wöchentlich eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
alle zwei Wochen eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
monatlich eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten
vierteljährlich eine schriftliche Abschussmeldung zu erstatten

Jagdrecht

Eine erziehungsberechtigte Person (zugleich jagdausübungsberechtigte Person) fährt mit dem
17-jährigen Sohn, der im Besitz eines Jugendjagdscheins ist, zum Abendansitz in ihren Jagdbezirk.
Unterwegs erhält die erziehungsberechtigte Person einen Anruf. Sie setzt den Sohn im Jagdbezirk
ab, damit dieser zur Jagd gehen kann, und fährt zum geschäftlichen Termin. Ist dies zulässig?

Ja, das ist zulässig, da die erziehungsberechtigte Person den Sohn in den Jagdbezirk gebracht und ihn entsprechend eingewiesen hat
Ja, weil es unerheblich ist, ob es sich um einen Morgenansitz oder Abendansitz handelt
Nein, es ist nicht zulässig; der Sohn begeht Wilderei nach § 292 StGB
Nein, dies ist nicht zulässig, weil der Sohn nur in Begleitung der erziehungsberechtigten Person oder einer von der erziehungsberechtigten Person schriftlich beauftragten Aufsichtsperson (die Begleitperson muss jagdlich erfahren sein) zur Ausübung der Jagd berechtigt ist

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? Der Jagdschutz beinhaltet NICHT den Schutz vor …

wildernden Hunden
Wildseuchen
Raubwild
Straßenverkehr

Jagdrecht

Dürfen Frischlinge mit der Patrone .222 Remington erlegt werden?

nein
ja
ja, wenn sie nicht älter als 6 Monate sind
ja, wenn sie unter 10 Kilogramm Körpergewicht haben

Jagdrecht

Dürfen die zum Jagdschutz berechtigten Personen im Scheinwerferlicht eines Autos eine erkennbar
wildernde Hauskatze erlegen? Welche Aussagen sind richtig?

Nein, die Jagd mit künstlichen Lichtquellen ist verboten
Ja, aber nur mit schriftlicher Genehmigung der unteren Jagdbehörde
Ja, denn Hauskatzen gehören nicht zum jagdbaren Wild
Ja, sie muss aber mehr als 300 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt sein

Jagdrecht

Wie erlangt eine jagdausübungsberechtigte Person die Jagdschutzberechtigung in ihrem Jagdbezirk?

kraft Gesetzes als eigenes Recht
mittels öffentlich-rechtlicher Bestätigung durch die untere Jagdbehörde
überhaupt nicht, die Jagdschutzberechtigung hat nur die bestätigte Jagdaufseherin und der bestätigte Jagdaufseher
überhaupt nicht, die Jagdschutzberechtigung haben nur die zuständigen Forstbeamtinnen und -beamte sowie die Polizei

Jagdrecht

Eine Jägerin / ein Jäger erlegt im Juni ein Schmaltier in einer Entfernung von 100 Metern von einer
nicht beschickten Fütterungseinrichtung. Handelt sie / er gesetzwidrig?

ja, da die Jagd im Umkreis von 200 Metern an Fütterungen verboten ist
ja, denn Schalenwild hält sich auch im Sommer in der Nähe von Fütterungen auf
Nein, das Verbot gilt nur für Fütterungen in einer Entfernung unter 200 Metern
ja, weil Schmaltiere im Juni keine Jagdzeit haben

Jagdrecht

Eine Rotte Schwarzwild richtet an einem mit Plastikfolie abgedeckten und mit Reifen beschwerten
Maissilo Schaden an. Ist der Schaden nach den gesetzlichen Vorschriften ersatzpflichtig?

ja, wenn es sich nicht um Mais für Biogasanlagen handelt
ja
ja, aber nur in den Fällen, in denen das Silo mindestens 200 Meter vom nächsten Haus entfernt liegt
nein, weil es sich um getrennte und geerntete Erzeugnisse eines Grundstücks handelt

Jagdrecht

Kann einer Person, die in Verdacht steht, eine Straftat begangen zu haben, der Jagdschein entzogen werden?

nein, nur dann, wenn sie rechtskräftig verurteilt ist
ja, die allgemeine Sicherheit erfordert die Einziehung des Jagdscheines
ja, weil die geforderte Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist
ja, damit eventuell eine weitere Straftat nicht erfolgen kann

Jagdrecht

Welche Aussagen treffen bezüglich der Abschussregelung innerhalb von Bewirtschaftungsbezirken
für Rot-, Dam- und Muffelwild mit bestehenden Hegegemeinschaften zu?

Jede Hegegemeinschaft erstellt für ihre Jagdbezirke einen Gesamtabschussplan
Der Gesamtabschussplan wird nach Anzahl, Geschlecht und Klassen auf die Jagdbezirke der Hegegemeinschaft aufgeteilt (Teilabschusspläne).
Der Teilabschussplan bedarf der Zustimmung der betreffenden Jagdgenossenschaft oder der Eigenjagdbesitzenden oder der nutznießenden Person
Gesamtabschussplan und Teilabschusspläne sind von der Hegegemeinschaft der zuständigen unteren Jagdbehörde anzuzeigen

Jagdrecht

Welche Zeit gilt als Nachtzeit im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr.7 des Landesjagdgesetzes?

generell von 22:00 Uhr abends bis 5:00 Uhr morgens
im Sommer von 23:00 Uhr abends bis 4:00 Uhr morgens und im Winter von18:00 Uhr abends bis 7:00 Uhr morgens
in den Jagdgesetzen ist die Nachtzeit nicht definiert, sondern im Naturschutzgesetz
von 1 ½ Stunden nach Sonnenuntergang bis 1 ½ Stunden vor Sonnenaufgang

Jagdrecht

Was hat ein die Jagd ausübende Person zu veranlassen, wenn ein von ihr krank geschossener
Frischling in einen benachbarten Jagdbezirk wechselt, mit dem noch keine Wildfolgevereinbarung
abgeschlossen wurde, und der Frischling nicht in Sichtweite ins Wundbett geht?

Bevor sie dem Frischling nachstellt, muss sie die untere Jagdbehörde um eine schriftliche Erlaubnis bitten, dem Frischling folgen zu dürfen
Sie hat unverzüglich die Verfolgung aufzunehmen und zu versuchen, den Frischling zur Strecke zu bringen
Sie hat das Überwechseln der jagdausübungsberechtigten Person des benachbarten Jagdbezirks oder deren Beauftragten unverzüglich mitzuteilen und die Stelle zu kennzeichnen, an der der Frischling über die Jagdgrenze gewechselt ist
Sie muss dem kranken Frischling folgen, um längeres Leiden des Wildes zu vermeiden

Jagdrecht

Was ist eine Wildfolgevereinbarung?

eine schriftliche Vereinbarung über die Verfolgung von krank geschossenem, schwer krankem oder schwer verletztem Wild über die Jagdbezirksgrenze hinaus
eine Vereinbarung zwischen zwei benachbarten jagdausübungsberechtigten Personen über die Verfolgung von grenzüberschreitendem Wild
eine Vereinbarung zwischen zwei benachbarten jagdausübungsberechtigten Personen über die Pflicht zur Hege
eine Vereinbarung zwischen mehreren Jagdpächterinnen und Jagdpächtern eines Eigenjagdbezirks

Jagdrecht

Was darf die Inhaberin oder der Inhaber eines Jugendjagdscheines, wenn die erziehungsberechtigte
Person zugleich jagdausübungsberechtigte Person in einem Jagdbezirk ist?

Sie / er darf im oben genannten Jagdbezirk in Begleitung der erziehungberechtigten Person die Einzeljagd ausüben
Sie / er darf im oben genannten Jagdbezirk in Begleitung einer anderen volljährigen und jagdlich erfahrenen Person, die in Besitz eines gültigen Jagdscheins ist, die Einzeljagd ausüben, sofern diese Person vom Erziehungsberechtigten schriftlich beauftragt ist
Sie / er darf ohne weiteres, d. h. auch ohne Begleitperson, die Fallenjagd ausüben
Sie / er darf in Begleitung der erziehungberechtigten Person an Gesellschaftsjagden teilnehmen

Jagdrecht

Welche dem Jagdrecht unterliegenden Tierarten (Wildarten) dürfen mit Genehmigung der obersten Jagdbehörde ausgesetzt werden?

keine
alle Wildarten
alle Wildarten außer Wildkaninchen
alle Wildarten außer Schwarzwild und Wildkaninchen

Jagdrecht

Welchen Geltungsbereich umfasst der Deutsche Jagdschein?

nur das jeweilige Bundesland
das gesamte Bundesgebiet
den Bereich der jeweiligen unteren Jagdbehörde
Der Deutsche Jagdschein gilt in ganz Europa

Jagdrecht

Wo gilt ein im Saarland ausgestellter Jagdschein?

nur im Saarland
nur im Saarland und im benachbarten Rheinland-Pfalz
Er gilt für das gesamte Bundesgebiet
Wenn er vor dem 3. Oktober 1990 ausgestellt wurde, gilt er nur für das Gebiet der alten Bundesländer

Jagdrecht

Zählen eingezäunte Forstkulturen bei der Berechnung der Mindestgröße eines Eigenjagdbezirks mit?

Nein, diese Flächen zählen nicht mit, weil sie nicht bejagt werden können.
nein, aber nur so lange, wie die Jagd auf diesen Flächen ruht
ja, sie zählen aber nur zur Hälfte, weil auf diesen Flächen die Jagd nur eingeschränkt möglich ist
Ja, diese Flächen zählen mit ihrer Gesamtfläche bei der Berechnung mit.

Jagdrecht

Die Hege des Wildes als gesetzliche Pflicht ist verbunden mit dem…

Jagdrecht.
Jagdausübungsrecht.
Tierschutzrecht.
Naturschutzrecht.

Jagdrecht

Welche der nachstehenden Aussagen sind zutreffend?

Das Jagdausübungsrecht steht immer der Eigerntümerin oder dem Eigentümer der Grundfläche zu.
Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden
Das Jagdrecht steht der Eigerntümerin oder dem Eigentümer der Grundfläche zu.
Das Jagdrecht ist identisch mit dem Jagdausübungsrecht

Jagdrecht

Welche der nachstehenden Aussagen ist zutreffend? Zum Sammeln von Abwurfstangen benötigt man …

einen gültigen Jagdschein
die schriftliche Erlaubnis der jagdausübungsberechtigten Person(en).
die schriftliche Erlaubnis der unteren Jagdbehörde
die schriftliche Erlaubnis der unteren Naturschutzbehörde

Jagdrecht

Unterliegen aus Wildgehegen ausgebrochene Tiere, die unter den Tierarten in der Anlage zu § 6
Abs. 1 Landesjagdgesetz von Rheinland-Pfalz aufgeführt sind, dem Jagdrecht?

grundsätzlich ja
ja, wenn die Eigentümerin oder der Eigentümer das Eigentum aufgegeben hat
nein, so lange die Eigentümerin oder der Eigentümer die Verfolgung nicht aufgegeben hat
grundsätzlich nein

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? Ein Eisenbahnkörper …

stellt den Zusammenhang zwischen getrennt liegenden Flächen zur Bildung eines Jagdbezirkes her
unterbricht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes
unterbricht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes nicht.
stellt keinen Zusammenhang getrennt liegender Flächen zur Bildung eines Jagdbezirks her

Jagdrecht

Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? Eine öffentliche Straße (ohne Autobahn) …

stellt den Zusammenhang zwischen getrennt liegenden Flächen zur Bildung eines Jagdbezirkes her.
unterbricht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes
unterbricht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes nicht
stellt keinen Zusammenhang getrennt liegender Flächen zur Bildung eines Jagdbezirks her

Jagdrecht

Was versteht man unter schwerer Wilderei?

Wilderei zur Nachtzeit
Wilderei in der Schonzeit
Wilderei unter Anwendung von Schlinge
das Mitnehmen eines überfahrenen Stück Wildes

Jagdrecht

Eine Spaziergängerin / ein Spaziergänger nimmt ein von der jagdausübungsberechtigten Person
erlegtes Reh, das diese kurzfristig abgelegt hat, mit. Wie ist dieses Verhalten zu bewerten?

Nach dem Strafgesetzbuch erfüllt dieses Verhalten den Tatbestand der Wilderei
Nach dem Strafgesetzbuch erfüllt dieses Verhalten den Tatbestand des Diebstahls
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch erfüllt dieses Verhalten den Tatbestand der Fundunterschlagung
Weil das Wild herrenlos ist, darf der Spaziergänger es mitnehmen

Jagdrecht

Ein Jagdgebrauchshund ist gegen Tollwut geimpft. Darf er auf einer Jagd in einem tollwutgefährdeten Gebiet eingesetzt werden?

ja
nein
ja, aber nur mit Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde
ja, aber nur mit Erlaubnis des Amtstierarztes

Jagdrecht

Müssen in tollwutfreien Gebieten die Spaziergänger ihren Hund angeleint führen?

grundsätzlich ja
nein
nein, sofern der Hund eine Prüfung abgelegt hat
Leinenpflicht besteht nur für hochläufige Hunde (z.B. Schäferhund, Dogge).

Jagdrecht

Die Eigentümerin / der Eigentümer eines Stieres bittet eine Jägerin / einen Jägern, den Stier zu
erschießen, weil er sich auf der Weide nicht mehr einfangen lässt und dieser eine Gefahr für Mensch
und Tier darstellt. Ist die Jägerin / der Jäger ohne weiteres dazu berechtigt?

Ja, aber nur, wenn der der Stier mit einer großkalibrigen Jagdwaffe (Büchse mit mind. Kaliber 6,5 Millimeter) erschossen wird; die Verwendung geringerer Munition oder anderer Waffen wäre bei solch großen Tieren nicht tierschutzgerecht
Ja, aber der Stier sollte zur Nachtzeit im Scheinwerferlicht erschossen werden, damit keine Passanten gefährdet werden
nein
Ja, aber nur, wenn der Stier vorher mit präpariertem Futtermittel betäubt wurde (Grundsatz der Vermeidung unnötiger Schmerzen).

Jagdrecht

Die Eigentümerin / der Eigentümer eines Hundes bittet eine Jägerin / einen Jägern, den Hund, der
auf einem einsam gelegenen Bauernhof an der Kette liegt, zu erschießen, weil er dessen Gebell
nicht mehr hören kann. Welches Verhalten der Jägerin / des Jägers ist richtig?

Die Jägerin / der Jäger erschießt den Hund an der Kette
Die Jägerin / der Jäger betäubt den Hund zuerst und erschießt ihn dann an der Kette (Grundsatz der Vermeidung unnötiger Schmerzen).
Die Jägerin / der Jäger nimmt den Hund mit in seinen Jagdbezirk und erschießt ihn dort, weil die Verwendung von Schusswaffen in befriedeten Bezirken verboten ist
Die Jägerin / der Jäger lehnt den Antrag ab.

Jagdrecht

In einem Katalog werden Nachtsichtgeräte und Nachtzielgeräte angeboten, die mit elektronischen
Restlichtverstärkern ausgerüstet sind. Was darf erworben werden?

nur Nachtsichtgeräte
nur Nachtzielgeräte
beides, Nachtsicht- und Nachtzielgeräte
keines von beiden

Jagdrecht

Auf Grundlage welchen Gesetzes kann der Tatbestand der Wilderei bestraft werden?

Bundesjagdgesetz (BJG)
Landesjagdgesetz (LJG)
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
Strafgesetzbuch (StGB)

Jagdrecht

Die Eigerntümerin / der Eigentümer eines Eigenjagdbezirkes ist Inhaber(in) eines gültigen
Jagdscheines und möchte die Wahrnehmung des Jagdrechts mit Ausnahme der Wahrnehmung des
Jagdrechts auf Schwarzwild verpachten. Den Abschuss des Schwarzwildes will sie / er selbst vornehmen. Ist dies zulässig?

ja
nein
ja, aber nur dann, wenn die pachtende Person angemessen an der Bejagung des Schwarzwildes beteiligt wird
ja, aber nur mit schriftlicher Erlaubnis der unteren Jagdbehörde

Jagdrecht

Bedarf die Fütterung von Schalenwild der Genehmigung der unteren Jagdbehörde?

ja
nein
nur bei besonderen Witterungsbedingungen
ja, mit Ausnahme der Fütterung von Schwarzwild

Jagdrecht

Unter welchen Voraussetzungen kann eine Genehmigung zur Fütterung von Schalenwild erteilt werden?

bei besonderen Witterungsbedingungen
bei Naturkatastrophen
bei zu hohem Wildbestand
bei zu geringem Wildbestand

Jagdrecht

Bedarf die Kirrung von Schwarzwild der Genehmigung der unteren Jagdbehörde?

grundsätzlich ja, sie gilt aber als erteilt, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind
grundsätzlich nein
nur bei besonderen Witterungsbedingungen
nur bei Naturkatastrophen

Jagdrecht

Welchem Zweck dienen Kirrungen?

Kirrungen dienen ausschließlich dem Zweck, Wild anzulocken, um es zu erlegen
Kirrungen dienen dem Zweck, den Wildbestand gesund zu erhalten
Kirrungen dienen dem Zweck, möglichst starke Trophäen zu erhalten
Kirrungen sollen das Nahrungsangebot des Wildes bereichern

Jagdrecht

Keine Fütterung im Sinne der Landesverordnung über die Fütterung und Kirrung von Schalenwild
sind Daueräsungsflächen mit einer mindestens zweijährigen Nutzungsdauer. Welche der nachfolgend genannten Pflanzen dürfen auf solchen Flächen im Wald NICHT angebaut werden?

Mais
Buchweizen
Raps
Westfälischer Furchenkohl

Jagdrecht

Keine Fütterung im Sinne der Landesverordnung über die Fütterung und Kirrung von Schalenwild sind Daueräsungsflächen mit einer mindestens zweijährigen Nutzungsdauer. Welche der nachfolgend genannten Pflanzen dürfen auf solchen Flächen im Wald NICHT angebaut werden?

Lupine
Kartoffeln
Mehrjähriger Topinambur
Waldstaudenroggen

Jagdrecht

Keine Fütterung im Sinne der Landesverordnung über die Fütterung und Kirrung von Schalenwild
sind Daueräsungsflächen mit einer mindestens zweijährigen Nutzungsdauer. Welche der
nachfolgend genannten Pflanzen dürfen auf solchen Flächen im Wald NICHT angebaut werden?

Rotklee
Roggen
Weizen
Buchweizen

Jagdrecht

Innerhalb welcher Frist ist eine jagdausübungsberechtigte Person verpflichtet, nicht genehmigte Kirrungen oder Fütterungen zu beseitigen?

spätestens drei Kalendertagen nach entsprechender Aufforderung durch die untere Jagdbehörde
spätestens einer Woche nach entsprechender Aufforderung durch die untere Jagdbehörde
spätestens zwei Wochen nach entsprechender Aufforderung durch die untere Jagdbehörde
spätestens 30 Tagen nach entsprechender Aufforderung durch die untere Jagdbehörde

Jagdrecht

Muss eine von Unbekannten angelegte Fütterung von der jagausübungsberechtigten Person beseitigt werden?

nein
ja, innerhalb von drei Kalendertagen
ja, innerhalb einer Woche
ja, innerhalb eines Monats

Jagdrecht

Sind Fütterungen in Jagdgehegen verboten?

nein
grundsätzlich ja
ja, wenn die Jagdgehege kleiner als 100 Hektar sind
ja, wenn die Jagdgehege kleiner als 150 Hektar sind

Jagdrecht

Wie viele Kirrungen dürfen in einem Eigenjagdbezirk mit einer Größe von 130 Hektar grundsätzlich angelegt werden?

nur eine Kirrung
zwei Kirrungen
drei Kirrungen
Die Anzahl spielt keine Rolle, weil die Verordnung über die Fütterung und Kirrung von Schalenwild nur für gemeinschaftliche Jagdbezirke gültig ist

Jagdrecht

Wie viele Kirrungen dürfen in einem Eigenjagdbezirk mit einer Größe von 170 Hektar grundsätzlich angelegt werden?

nur eine Kirrung
zwei Kirrungen
drei Kirrungen
Die Anzahl spielt keine Rolle, weil die Verordnung über die Fütterung und Kirrung von Schalenwild nur für gemeinschaftliche Jagdbezirke gültig ist

Jagdrecht

Wie viele Kirrungen dürfen in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk mit einer Größe von 400 Hektar grundsätzlich angelegt werden?

zwei Kirrungen
drei Kirrungen
vier Kirrungen
fünf Kirrungen

Jagdrecht

Wie viele Kirrungen dürfen in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk mit einer Größe von 720 Hektar
grundsätzlich angelegt werden?

drei Kirrungen
vier Kirrungen
fünf Kirrungen
sechs Kirrungen

Jagdrecht

Welche Kirrmittel dürfen für das Kirren von Schwarzwild verwendet werden, ohne dass es einer besonderen Genehmigung der unteren Jagdbehörde bedarf? Die Genehmigung gilt unter anderem
dann als erteilt, wenn …

Kartoffeln als Kirrmittel verwendet werden
Weizen als Kirrmittel verwendet wird.
Hafer als Kirrmittel verwendet wird
Mais als Kirrmittel verwendet wird

Jagdrecht

Welche Bedingungen gelten unter anderem für das Kirren von Schwarzwild?

Das Mittel muss in den Boden eingebracht werden.
Das Mittel muss mit bodenständigem Material so abgedeckt werden, dass die Aufnahme durch anderes Schalenwild ausgeschlossen ist
Das Mittel muss flächig ausgebreitet werden
Das Mittel muss in kleinen Häufchen an den Stammanläufen von Bäumen deponiert werden

Jagdrecht

Welche Futtermittel sind für die Fütterung von Schalenwild zugelassen?

Heu
heimische Äpfel
heimischer Weizen
heimische Kartoffeln

Jagdrecht

Welche Futtermittel sind für die Fütterung von Schalenwild zugelassen?

heimische Birnen
heimische Zwetschgen
Bananen
Orangen

Jagdrecht

Was sind keine Fütterungen im Sinne der rheinland-pfälzischen Landesverordnung über die
Fütterung und Kirrung von Schalenwild?

Kirrungen
Daueräsungsflächen mit einer Mindestnutzungsdauer von 2 Jahren
Salzlecken
Wildäcker außerhalb des Waldes

Jagdrecht

Welche Aussage ist FALSCH? Die Jagdausübung erstreckt sich nach dem Landesjagdgesetz auf das …

Nachstellen von Wild
Erlegen von Wild.
Zerwirken von Wild
Fangen von Wild.

Jagdrecht

Der Jagdschutz obliegt …

den jagdausübungsberechtigten Personen.
Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten
der Kreisjagdmeisterin bzw. dem Kreisjagdmeister
Beamtinnen und Beamten des gehobenen Forstdienstes als Forstrevierbeamtinnen und Forstrevierbeamte im Außendienst

Jagdrecht

Welche Aussage über das Jagdrecht ist FALSCH?

Das Jagdrecht steht dem Eigentümer auf seinem Grund und Boden zu
Das Jagdrecht kann als selbständiges dingliches Recht nicht begründet werden
Auf Flächen, an denen kein Eigentum begründet ist, steht das Jagdrecht den Ländern zu
Das Jagdrecht kann in Deutschland im Lizenzsystem ausgeübt werden

Jagdrecht

Beschlüsse der Angliederungsgenossenschaft bedürfen …

nur der Mehrheit der anwesenden Jagdgenossen
nur der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen
der Mehrheit sowohl der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche
sowohl der 2/3-Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen, als auch der 2/3-Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche

Jagdrecht

Aufgrund des Landesjagdgesetzes vom 09.07.2010 erfolgt die Erlegung von Schalenwild grundsätzlich auf der Grundlage …

eines jagdbehördlichen Mindestabschussplanes
einer schriftlich geschlossenen Abschussvereinbarung zwischen Verpächter und Jagdpächter (bei Verpachtung)
einer von der Jagdgenossenschaft oder der jagdausübungsberechtigten Person des Eigenjagdbezirks schriftlich erstellten Abschusszielsetzung
eines jagdbehördlichen Höchstabschussplanes

Jagdrecht

Die Vollmacht zur Vertretung eines Jagdgenossen in der Genossenschaftsversammlung bedarf …

keiner Form.
der Schriftform
der notariellen Beurkundung
der öffentlichen Beglaubigung

Jagdrecht

Welche Aussage ist FALSCH? Gemeinschaftliche Jagdbezirke können verpachtet werden …

durch öffentliche Ausbietung im Wege der mündlichen Versteigerung oder durch Einholung schriftlicher Gebote
durch freihändige Vergabe
durch Verlängerung des laufenden Pachtverhältnisses
im Wege der gesetzlichen oder behördlichen Anordnung

Jagdrecht

Welche Form der Genehmigung bedarf es im Einzelfall zum Ausnehmen von Gelegen bei Kanadagänsen zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden in der Landwirtschaft?

Genehmigung der oberen Jagdbehörde
Genehmigung der unteren Jagdbehörde
Schriftliche oder mündlichen Erlaubnis des Jagdausübungsberechtigten
Schriftlichen Erlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde

Jagdrecht

Ein Jagdgast, der eine schriftliche Jagderlaubnis der Jagdpächterin besitzt, erlegt im Beisein des
Jagdaufsehers ein Stück Wild. Wer wird wann Eigentümer des Wildes?

der Jagdgast, sobald er es in Besitz genommen hat
der Jagdaufseher, sobald er es in Besitz genommen hat
der Jagdausübungsberechtigte, wenn er davon erfährt
die Jagdausübungsberechtigte, sobald der Jagdgast es in Besitz genommen hat

Jagdrecht

Wer handelt ordnungswidrig?

Eine Person, die die Jagdausübung vorsätzlich stört
Ein Spaziergänger, der bei einer Bewegungsjagd im Wald, seinen Weg durch das Jagdgebiet fortsetzt, obwohl ein Hinweisschild auf dem Waldweg auf die laufende Jagd hinweist
Eine jagdausübungsberechtigte Person, die einen durch die untere Jagdbehörde festgesetzten Mindestabschussplan nicht erfüllt
Eine jagdausübungsberechtigte Person, die Rabenvögel in der Jagdzeit mit einer Lebendfangfalle fängt

Jagdrecht

Wann haben Ringel- und Türkentauben in Rheinland-Pfalz Jagdzeit?

Sie haben in Rheinland-Pfalz gar keine Jagdzeit
Türkentauben haben in Rheinland-Pfalz keine Jagdzeit; Ringeltauben vom 01.11. bis 20.02
Ringeltauben haben ionj Rheinland-Pfalz keine Jagdzeit; Türkentauben vom 01.01. bis 30.03.
Juvenile Ringeltauben dürfen im zur Schadensabwehr notwendigen Umfang auf gefährdeten landwirtschaftlichen Kulturen ganzjährig bejagt werden, Türkentauben jedoch nicht

Jagdrecht

Welche Aussagen sind richtig?

Das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen
Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden
Das Jagdausübungsrecht ist die Befugnis, das Jagdrecht in einem Jagdbezirk tatsächlich auszuüben; es enthält also die Befugnis, in einem Jagdbezirk Wild zu hegen, zu bejagen und sich anzueignen
Die Jagdausübung umfasst das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild

Jagdrecht

Zu Wild ohne Schonzeit gehören grundsätzlich …

der Steinmarder
das Wildkaninchen
der Fuchs
die Wildkatze

Jagdrecht

Eine jagdausübungsberechtigte Person beobachtet bei der Heimfahrt, wie im benachbarten Jagdbezirk eine Person von einem Hirsch angegriffen wird. Der Hirsch lässt sich nicht verscheuchen und auch durch Warnschüsse nicht vertreiben. Da die Situation für die angegriffene Person
lebensgefährlich wird, erlegt die jagdausübungsberechtigte Person den Hirsch im fremden Jagdbezirk. Welche Aussage ist zutreffend?

Der Schuss war durch Notstand geboten
Der Schuss war durch Notwehr geboten
Die jagdausübungsberechtigte Person durfte in dem fremden Jagdbezirk nicht jagen, also den Hirsch nicht töten
Wegen des Gebotes der Verhältnismäßigkeit hätte die jagdausübungsberechtigte Person den Hirsch nur bewegungsunfähig schießen, aber nicht töten dürfen

Jagdrecht

Der Steinadler gehört …

zu den ausgestorbenen Tierarten in Deutschland
zum Schalenwild
in Rheinland-Pfalz nicht mehr zu den Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen
zu den Greifen

Jagdrecht

Wem steht nach dem § 10 Abs. 4 des Landesjagdgesetzes grundsätzlich die Wahrnehmung des Jagdrechts in gemeinschaftlichen Jagdbezirken zu?

jedem Grundstücksbesitzer auf seinem Grundstück
dem Jagdpächter oder einer Pächtergemeinschaft
dem bestätigten Jagdaufseher
der Jagdgenossenschaft

Jagdrecht

Eine jagdausübungsberechtigte Person erlangt die Jagdschutzberechtigung in ihrem Jagdbezirk …

kraft Gesetzes als eigenes Recht
durch Verleihung von der Obersten Jagdbehörde
durch Vereinbarung mit der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft
überhaupt nicht, denn jagdschutzberechtigt ist nur die bestätigte Jagdaufseherin oder der bestätigte Jagdaufseher

Jagdrecht

Welcher Personenkreis gehört NICHT zu den Jagdschutzberechtigten?

Jagdausübungsberechtigte
bestätigte Jagdaufseher(-innen)
Jagdgäste
Beamtinnen und Beamte des gehobenen Forstdienstes als Forstrevierbeamte im Außendienst

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Tierarten gehören in Rheinland-Pfalz zum Hochwild?

Wisent
Muffelwild
Auerwild
Rehwild

Jagdrecht

Es ist verboten, die Jagd zur Nachtzeit auszuüben auf …

Rehwild.
Fuchs.
Steinmarder.
Rotwild.

Jagdrecht

Nach dem Landesjagdgesetz wird der Wildschaden an Sonderkulturen nicht ersetzt, wenn die Herstellung von üblichen Schutzvorrichtungen unterblieben ist. Als Sonderkulturen gelten

Weinberge
Maisacker
Freilandpflanzungen mit Arznei-, Farb- oder Gewürzpflanzen (hochwertiges Handelsgewächs)
alle Forstkulturen mit Hauptholzarten im Jagdbezirk

Jagdrecht

Grundsätzlich ist es NICHT verboten, …

Schwarzwild zur Nachtzeit zu erlegen
Wild aus maschinengetriebenen Wasserfahrzeugen zu erlegen
dass körperbehinderte Menschen ohne Erlaubnis der zuständigen Stelle, Wild aus Kraftfahrzeugen erlegen
wildernde Hunde und Hauskatzen aus Luft-, Kraft- und Wasserfahrzeugen zu erlegen

Jagdrecht

Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

Die Landesgrenze unterbricht nicht den Zusammenhang eines Eigenjagdbezirkes
Die Jagdgenossenschaft untersteht als Körperschaft des öffentlichen Rechts der Staatsaufsicht
In Rheinland-Pfalz sind bei Jagdgenossenschaften angestellte Jägerinnen oder Jäger jagdausübungsberechtigte Personen
Die Wildarten Rot-, Dam- und Muffelwild dürfen in allen Jagdbezirken von Rheinland-Pfalz bewirtschaftet werden

Jagdrecht

Wo ist der Anspruch auf Ersatz von Wild- und Jagdschaden anzumelden?

bei der für das beschädigte Grundstück zuständigen Gemeindeverwaltung
bei der für das beschädigte Grundstück zuständigen Unteren Jagdbehörde
bei der für das beschädigte Grundstück zuständigen Jagdgenossenschaft
bei dem für das beschädigte Grundstück zuständige Amtsgericht

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Gegenstände / Vorrichtungen dürfen beim Fang oder Erlegen von Wild aller Art verwendet oder benutzt werden?

Vorrichtungen zum Anstrahlen oder Beleuchten des Zieles
Vorrichtungen zum Beleuchten der Zieleinrichtung
Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schusswaffen bestimmt sind
optische Geräte zur Vergrößerung des Zieles

Jagdrecht

Woraus ergibt sich die Liste der Tierarten, die in RHEINLAND-PFALZ dem Jagdrecht unterliegen?

Tierschutzgesetz
Naturschutzgesetz
Landesjagdgesetz
Bundesjagdgesetz

Jagdrecht

Worüber muss sich der Jagdleiter vor Jagdbeginn vergewissern bzw. was muss er beachten?

dass jeder Schütze die für seine Waffe erforderliche Waffenbesitzkarte mit sich führt
dass Inhaber von Jugendjagdscheinen nicht als Schützen an der Treibjagd teilnehmen
dass die für die Gesellschaftsjagd geltenden besonderen Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden
dass genügend brauchbare Jagdhunde zur Verfügung stehen

Jagdrecht

Auf welchen Flächen ruht die Jagd?

auf Grundflächen, die zu keinem Jagdbezirk gehören
auf stehenden Gewässern
auf Bestattungswäldern
auf allen Feldwegen, auf denen land- und forstwirtschaftlicher Anliegerverkehr erlaubt ist

Jagdrecht

Die gesetzlichen Regelungen bezüglich der “Notwehr” findet man …

im Bundesjagdgesetz
im Bürgerlichen Gesetzbuch und im Strafgesetzbuch
im Grundgesetz
in den Unfallverhütungsvorschriften

Jagdrecht

Welche der folgenden Aussagen über die Pflichten der unmittelbaren Teilnehmenden an einer Treibjagd ist FALSCH?

Nach Einnehmen des zugewiesenen Standes muss sich die Schützin oder der Schütze mit den benachbarten Schützinnen oder Schützen verständigen
Der zugewiesene Stand darf vor Beendigung des Treibens weder verändert noch verlassen werden
Ein Durchziehen mit angeschlagener Waffe durch die Schützen- oder Treiberlinie ist untersagt
Nur die Treiberinnen und Treiber müssen sich deutlich farblich von der Umgebung abheben

Jagdrecht

Welche Aussage mit Bezug auf den Jagdschein ist richtig?

Der Jagdschein kann fürs ganze Leben erteilt werden
Der Jagdschein kann nur als Jahresjagdschein für ein Jahr erteilt oder um den gleichen Zeitraum verlängert werden
Der Jagdschein kann nur für drei Jahre erteilt oder verlängert werden
Der Jagdschein kann als Jahresjagdschein für ein Jagdjahr oder für zwei oder drei aufeinander folgende Jagdjahre erteilt oder verlängert werden

Jagdrecht

Welche Aussage trifft für einen Tagesjagdschein zu?

Ein Tagesjagdschein wird für 2 aufeinanderfolgende Jagdtage erteilt.
Ein Tagesjagdschein wird für 14 aufeinanderfolgende Tage durch die untere Jagdbehörde erteilt
Ein Tagesjagdschein wird durch den Jagdleiter vor einer Gesellschaftsjagd schriftlich erteilt
Ein Tagesjagdschein wird nur an ausländische Jagdgäste durch die untere Jagdbehörde erteilt

Jagdrecht

Eine Person, die sich beim Beerensammeln von einem Fuchs angegriffen fühlt, erschlägt den Fuchs. Darf sie sich den Fuchs aneignen?

ja
nein
ja, wenn der Fuchs eindeutig Symptome der Tollwut aufweist
ja, aber nur mit Erlaubnis der Jagdgenossenschaft

Jagdrecht

Welche Aussage mit Bezug auf den Jagdvorstand ist zutreffend?

Der Jagdvorstand wird von der Unteren Jagdbehörde berufen
Der Jagdvorstand muss jagdpachtfähig sein
Der Jagdvorstand muss die Jägerprüfung mit Erfolg abgelegt haben
Der Jagdvorstand ist von der Jagdgenossenschaft zu wählen

Jagdrecht

Welches Mindestkaliber schreibt das Jagdgesetz für den Schuss auf Schalenwild mit Ausnahme von Rehwild vor?

5,6 mm
6,5 mm
7 mm
7,65 mm

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Rebhuhn
Silbermöwe
Höckerschwan
Kiebitz

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Nilgans
Gänsesäger
Haubentaucher
Waldschnepfe

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Blässhuhn
Graureiher
Wachtel
Bekassine

Jagdrecht

Regelungen bezüglich der “vorläufigen Festnahme” finden sich …

im Bundesjagdgesetz
im Strafgesetzbuch
in der Strafprozessordnung
im Grundgesetz

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Großtrappe
Sturmmöwe
Teichhuhn
Kanadagans

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Birkhuhn
Haselhuhn
Rebhuhn
Wintergoldhähnchen

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegt in Rheinland-Pfalz dem Jagdrecht ?

Mäusebussard
Turmfalke
Wespenbussard
Habicht

Jagdrecht

Welche der nachfolgend genannten Vogelarten unterliegen in Rheinland-Pfalz NICHT dem Jagdrecht?

Waldkauz
Uhu
Habicht
Schleiereule

Jagdrecht

Welche der folgenden Aussagen treffen zu:
Der Kreisjagdmeister / die Kreisjagdmeisterin wird von

der untere Jagdbehörde bestimmt
den Inhaberinnen und Inhaber gültiger Jagdscheine, die im Bereich des Landkreises oder der kreisfreien Stadt, für die die Wahl stattfindet, ihren Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt haben oder dort jagdausübungsberechtigte Person sind, gewählt
den Mitgliedern des Jagdbeirates gewählt
den Jagdgenossenschaften und Eigentümerinnen und Eigentümern der im Bereich des Landkreises oder der kreisfreien Stadt, für die die Wahl stattfindet, gelegenen Jagdbezirke gewählt

Jagdrecht

Organe der Jagdgenossenschaft sind …

die Genossenschaftsversammlung
der Genossenschaftsbeirat
der Jagdvorstand
der Jagdbeirat

Jagdrecht

Was ist eine (Jagd-)Genossenschaftsversammlung?

Versammlung der anwesenden und der vertretenen Vorstandsvorsitzenden einer Genossenschaft
Versammlung der anwesenden und der vertretenen Verpächter in einer Genossenschaft
Versammlung der anwesenden und der vertretenen jagdausübungsberechtigten Personen in einer Genossenschaft
Versammlung der anwesenden und der vertretenen Mitglieder einer Genossenschaft

Jagdrecht

Der Vorstand der Hegegemeinschaft …

besteht aus einer vorsitzenden Person und zwei oder vier beisitzenden Personen
besteht aus einer vorsitzenden Person und zwei oder vier beisitzenden Personen und dem Kreisjagdmeister als geborenes Mitglied
wird von der Versammlung der Hegegemeinschaft gewählt
wird von den Wahlfrauen und -männern (Wahlausschuss) der Hegegemeinschaft gewählt und durch Handschlag zu einer satzungsgemäßen Geschäftsführung verpflichtet

Jagdrecht

Die Versammlung der Hegegemeinschaft beschließt u.a. über …

die Wahl des Vorstandes der Hegegemeinschaft
die Genehmigung des Haushaltsplanes und der Jahresrechnung
die Wahl der Kreisjagdmeisterinnen und Kreisjagdmeister
den Erlass und die Änderung der Satzung

Jagdrecht

Organe der Hegegemeinschaften sind?

die Versammlung
der Vorstand
der Hegebeirat
der Exekutivaussschuss (Exekutivorgan), bestehend aus den beauftragten Kreisjagdmeisterinnen und Kreisjagdmeistern

Jagdrecht

Welche Aussagen sind zutreffend? Innerhalb jedes Bewirtschaftungsbezirks …

bilden die Jagdgenossenschaften für mehrere zusammenhängende Jagdbezirke Hegegemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts
bilden die Eigenjagdinhaberinnen und -inhaber für mehrere zusammenhängende Jagdbezirke Hegegemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts
bilden die jagdausübungsberechtigten Personen für mehrere zusammenhängende Jagdbezirke Hegegemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts
sind in der Regel die Grundflächen jagdbezirksweise Hegegemeinschaften zugeordnet

Jagdrecht

Welche Aussagen sind zutreffend? Außerhalb von Bewirtschaftungsbezirken …

darf Rot-, Dam- und Muffelwild nicht gehegt werden
gilt der Schutz der Elterntiere gemäß § 32 Abs. 4 LJG uneingeschränkt
erfolgt die Bejagung von Rot-, Dam- und Muffelwild grundsätzlich im Rahmen der festgelegten Jagdzeiten
ist die Ausübung der Jagd darauf auszurichten, dass alle vorkommenden Stücke von Rot-, Dam- und Muffelwild innerhalb der Jagdzeit erlegt werden. Die Erlegung von Hirschen der Klassen I und II bedarf der Einwilligung der Unteren Jagdbehörden

Jagdrecht

Welche Aussage ist richtig? Der Vorsitzende einer Jagdgenossenschaft hat …

die Jagdverpachtung durchführen
die Jagdverpachtung gemäß Mehrheitsbeschluss des Jagdvorstandes durchführen
die Jagdverpachtung gemäß Mehrheitsbeschluss der Genossenschaftsversammlung durchführen
den Schriftwechsel zu führen und die gefassten Beschlüsse zu protokollieren, sofern von der Genossenschaftsversammlung keine andere Person zur Schriftführung bestellt wurde

Jagdrecht

Die gesetzliche Mindestpachtdauer für einen verpachteten Jagdbezirk beträgt grundsätzlich …

8 Jahre
in Anlehnung an die Lebenserwartung von Rehwild im Niederwildrevier 9 Jahre und in Anlehnung an die Lebenserwartung von Rotwild im Hochwildrevier 12 Jahre
10 Jahre
12 Jahre

Jagdrecht

Die gesetzliche Mindestpachtdauer für einen Jagdbezirk, in dem kein Hochwild vorkommt, beträgt grundsätzlich?

8 Jahre
9 Jahre
10 Jahre
12 Jahre

Jagdrecht

Die Amtszeit des Jagdvorstandes …

beträgt fünf Jahre
ist zeitgleich mit der Mindestpachtdauer eines Jagdpachtvertrages; das heißt, sie soll mindestens acht Jahre betragen
ist im Musterjagdpachtvertrag festgelegt, den die Genossenschaft mit 2/3 Mehrheit beschließt; sie soll jedoch aber grundsätzlich 5 Jahre betragen
beträgt vier Jahre (Hälfte der Mindestpachtdauer)

Jagdrecht

Die (Jagd-)Genossenschaftsversammlung beschließt insbesondere über …

die Art und Verfahren der Jagdverpachtung
den Verkauf von Grundstücken
die Verwendung des Reinertrags der Jagdnutzung
die Erhebung und Verwendung von Umlagen

Jagdrecht

Welche Aussagen sind zutreffend? Der Jagdvorstand einer Jagdgenossenschaft …

besteht in der Regel aus drei Personen: der vorsitzenden Person (Jagdvorsteherin oder Jagdvorsteher), dem Vertreter der Grundeigentümer und dem jeweiligen Pächter des Jagdbezirks
besteht aus drei Personen: der vorsitzenden Person (Jagdvorsteherin oder Jagdvorsteher) und zwei beisitzenden Personen, von denen die eine die vorsitzende Person vertritt und die andere die Kassenverwaltung wahrnimmt
ist die vorsitzenden Person einer Jagdgenossenschaft (Jagdvorsteherin oder Jagdvorsteher)
besteht aus fünf Personen : der vorsitzenden Person einer Jagdgenossenschaft (Jagdvorsteherin oder Jagdvorsteher) und vier beisitzenden Personen, von denen die eine die vorsitzende Person vertritt und die andere die Kassenverwaltung wahrnimmt

Jagdrecht

Was ist bei der Kirrung von Schwarzwild zu beachten, damit andere Schalenwildarten keinen Zugang
zu dem dabei zum Einsatz kommenden Futtermittel (Kirrmittel) haben

Die zum Einsatz kommenden Baumfrüchte werden mit bodenständigem Material so abgedeckt wird, dass die Aufnahme durch anderes Schalenwild ausgeschlossen ist
Getreide, einschließlich Mais, darf grundsätlich nur in Kirrtrommeln ausgebracht werden, weil nur so die Aufnahme des Kirrmittels durch anderes Schalenwild mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden kann
Damit die Aufnahme des Kirrmittels durch anderes Schalenwild ausgeschlossen ist., wird der zum Einsatz kommende Mais in den Boden eingebracht
Es ist völlig ausreichend, wenn das zum Einsatz kommende Getreide mit bodenständigem Material (Steine, Holzscheite, Holzscheiben oder Holzstücken) abgedeckt wird

Jagdrecht

Die vorsitzende Person einer Hegegemeinschaft hat insbesondere …

die Versammlung der Hegegemeinschaft zu leiten
Bekanntmachungen vorzunehmen
den Gesamtabschussplan und die Teilabschusspläne der Heggemeinschaft zu erstellen
die Kassengeschäfte durch die Geschäftsführerin oder den Geschäftsführer führen zu lassen

Jagdrecht

Der Erhaltungszustand einer Wildart ist als günstig zu betrachten, wenn …

aufgrund der Daten über die Populationsdynamik des Wildes anzunehmen ist, dass dieses ein lebensfähiges Element des natürlichen Lebensraumes, dem es angehört, bildet und langfristig weiterhin bilden wird
durch die jagdausübungsberechtigte Person aufgrund der jährlich zu erstellenden Abschussliste und Wildnachweisung die nachhaltige Nutzung belegt werden kann.
das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art weder abnimmt noch in absehbarer Zeit vermutlich abnehmen wird
ein genügend großer Lebensraum vorhanden ist und wahrscheinlich weiterhin vorhanden sein wird, um langfristig ein Überleben der Population zu sichern

Jagdrecht

Ordnungswidrig handelt, wer …

außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke Rot-, Dam- oder Muffelwild hegt
die Wildnachweisung nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig vorlegt
die geforderten Angaben in der Abschussliste unterlässt
als jagdausübungsberechtigte Person die Vorgaben für den körperlichen Nachweis nicht einhält

Jagdrecht

Ordnungswidrig handelt, wer …

ohne Genehmigung der unteren Jagdbehörde Schalenwild bei besonderen Witterungsbedingungen oder Naturkatastrophen füttert
ohne Genehmigung eine Kirrung anlegt oder betreibt
von der Hegegemeinschaft aufgestellte Teilabschusspläne nicht erfüllt
seiner Beseitigungspflicht für eine nicht genehmigte Fütterung oder Kirrung nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig nachkommt

Jägerprüfung RLP Sachgebiet 5: Jagdrecht

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