Jetzt gilt‘s – Die Prüfung als krönender Abschluss?!

Nach sechs spannenden, aber auch anstrengenden Tagen an der Jagdschule von Fürstenberg starten wir heute in den ersten Prüfungstag. Wie groß die Aufregung ist, zeigt sich bereits am frühen Morgen im Hotel. Gemeinsam mit zwei Mitstreitern möchte ich mein Gepäck schon vor dem Frühstück im Auto verstauen. Nur doof, wenn man zuvor bereits an der Hotelrezeption den Schlüssel abgibt und dann nicht mehr ins Gebäude kommt, weil der dafür notwendige Türchip mit dem Zimmerschlüssel in der Schlüsselabgabe eingeworfen wurde. Nach einem kurzen Moment der Verzweiflung schleichen wir um das Gebäude und freuen uns, dass uns eine Mitarbeiterin über die Terrasse in den Frühstückssaal lässt. Also jetzt doch noch ein ausgiebiges Frühstück genießen, bevor es dann gemeinsam zum Schießstand für die anstehende Schießprüfung geht. Ich selbst schwanke zwischen unendlicher Aufregung und dem Wunsch, dass es jetzt einfach hinter mir liegt und das Ganze endlich geschafft ist.

Nach sechs spannenden, aber auch anstrengenden Tagen an der Jagdschule von Fürstenberg starten wir heute in den ersten Prüfungstag. Wie groß die Aufregung ist, zeigt sich bereits am frühen Morgen im Hotel. Gemeinsam mit zwei Mitstreitern möchte ich mein Gepäck schon vor dem Frühstück im Auto verstauen. Nur doof, wenn man zuvor bereits an der Hotelrezeption den Schlüssel abgibt und dann nicht mehr ins Gebäude kommt, weil der dafür notwendige Türchip mit dem Zimmerschlüssel in der Schlüsselabgabe eingeworfen wurde. Nach einem kurzen Moment der Verzweiflung schleichen wir um das Gebäude und freuen uns, dass uns eine Mitarbeiterin über die Terrasse in den Frühstückssaal lässt. Also jetzt doch noch ein ausgiebiges Frühstück genießen, bevor es dann gemeinsam zum Schießstand für die anstehende Schießprüfung geht. Ich selbst schwanke zwischen unendlicher Aufregung und dem Wunsch, dass es jetzt einfach hinter mir liegt und das Ganze endlich geschafft ist.

Auf die Schießprüfung, fertig, los!

Am Schießstand angekommen versammeln wir uns auf dem Vorplatz. Beim Blick in die Gesichter sieht man einigen die Aufregung im Gesicht geschrieben. Die Prüfer richten ihr Wort an uns und informieren uns nach einer kurzen Begrüßung über den Ablauf der anstehenden Prüfung und stellen noch einmal die Prüfungsrichtlinien vor. Dann geht es auch schon in Kleingruppen los. Wie schon im Training der letzten Tage geht es für mich mit dem Schuss auf die Bockscheibe los. Der anwesende Prüfer versucht uns mit ein paar netten Worten die Aufregung ein wenig zu nehmen und gibt uns dann das Startsignal, um loszulegen. Ich beginne mit dem ersten Schuss. Nach einer kurzen Atempause zur Beruhigung folgen dann nach und nach die übrigen vier Schüsse. Nachdem ich die letzte Patrone herausrepetiert habe und die Waffe entspannt und geöffnet zurück in den Waffenständer gestellt habe, holt der Prüfer die Scheibe nach vorne. Ich traue mich fast gar nicht drauf zusehen, da kommt schon ein optimistisches „na, das kann sich doch sehen lassen.“

 

Mit 47 von 50 möglichen Ringen. Direkt im Anschluss geht es mit dem laufenden Keiler weiter. Der erste Schuss sitzt super. Dann meldet sich leider noch mal der Kopf und schon ist der zweite Schuss versemmelt. Also noch mal tief durchatmen und Konzentration. Dritter Schuss und zweiter Wertungstreffer. Nach einem freudigen Dankeschön an den Prüfer geht es dann auch schon weiter zum Flinteschießen. Jetzt noch mal konzentrieren. Im Kopf sage ich mir immer wieder, dass ich nur fünf Tontauben treffen muss. Die ersten zwei hole ich direkt runter. Die Dritte treffe ich nicht. Egal, jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Die vierte Tontaube ist dann wieder ein Treffer. In dem Moment wird mir klar, dass ich jetzt noch 11 Versuche habe und nur noch zwei Treffer erzielen muss, um zu bestehen. Ab dieser Erkenntnis werde ich immer lockerer und jeder weitere Schuss erfolgt entspannter und mit mehr Freude. Die letzten zwei erforderlichen Treffer sind also schnell geschafft. Mir wird klar, dass es das war und ich die Schießprüfung bestanden habe. Erste Hürde also geschafft. Und los geht es zur nächsten Prüfungsetappe!

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Zweite Etappe: Jagdhornsignale und schriftliche Prüfung

Gemeinsam mit zwei Mitstreitern geht es dann zum Prüfungsort für die schriftliche Prüfung. Zuvor checken wir noch im Hotel in der Nähe des Prüfungsortes ein. Nach dem Beziehen der Zimmer und einem kurzen Mittagssnack werden gemeinsam noch einmal die Jagdhornsignale wiederholt und angehört. Denn diese gilt es jetzt zu erkennen. Am Prüfungsort angekommen erhalten wir alle eine kurze Einweisung und einen Zettel, auf den die erkannten Jagdhornsignale einzutragen sind. Die Bläser-Gruppe macht sich währenddessen schon bereit. Das erste Signal wird angeblasen und im Kopf gehe ich für mich den dazugehörigen Text durch. Schon nach kurzer Zeit sind alle Signale nacheinander ertönt. Ein letzter prüfender Blick auf meinen. Zettel und dann geht es zur Abgabe. Nach einer kurzen Wartezeit erhalten wir bereits die Information, wer bestanden hat und wer nicht. Und wieder eine Hürde gemeistert. Ohne lange Umschweife werden wir in den Prüfungsraum für die schriftliche Prüfung gebeten. So langsam merke ich, wie die große Aufregung abfällt und sich ein Gefühl von Erschöpfung breitmacht.

 

Mit dem Austeilen des ersten Fragebogens zum ersten Themengebiet kommt die Aufregung jedoch schon wieder und mit ihr auch die Konzentration. Nach und nach werden alle 5 Fragebogen beantwortet. Pro Fragebogen haben wir je eine halbe Stunde Zeit. Das kann Fluch und Segen zugleich sein. Ich versuche nach dem Beantworten eines Bogens nicht mehr viel drüber zu lesen, um nicht am Ende noch das Ergebnis zu Verschlimmbessern, wie man es bei uns so gerne nennt. Nachdem alle fünf Bögen geschafft sind, versammeln wir uns draußen. Der ein oder andere bespricht aufgeregt Fragen mit der Gruppe, bei denen er sich unsicher war. Ich versuche bei diesen Gesprächen wegzuhören. Mir ist bewusst, dass ich jetzt am Ergebnis nichts mehr ändern kann. Auch ich habe ein paar Fragen im Kopf, bei denen ich unsicher bin, aber im Grunde gehe ich mit einem guten Gefühl aus der schriftlichen Prüfung. Und genau dieses gute Gefühl möchte ich mir für den anstehenden zweiten Prüfungstag bewahren.

Letzte Hürde: Mündliche Prüfung

Leicht müde, weil ich das ein oder andere im Hotel noch einmal wiederholt und nachgelesen habe, starte ich in den letzten Prüfungstag. Ich muss gestehen, das Aufregungslevel ist noch einmal höher als am Vortag. Besonders die Waffenhandhabung macht mich nervös. Zu schnell können hier unverzeihliche Fehler unterlaufen. Wir werden in Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe ist ganz zum Schluss dran. Zu Beginn stresst mich das, weil ich es jetzt endlich hinter mich bringen will.

Im Nachhinein erweist sich diese Einteilung jedoch als gut. Gemeinsam stehen wir beisammen und versuchen uns die Wartezeit mit Gesprächen über andere Themen totzuschlagen. Für mich genau das Richtige, um runterzufahren und die enorme Aufregung abzulegen. Dann ist es so weit und wir werden hineingebeten. Ich bin direkt mit der Waffenhandhabung dran. Dank der sympathischen Art des Prüfers schaffe ich es schnell, meine Aufregung in den Griff zu bekommen. Und dann geht es irgendwie alles total schnell. Handhabung an der Langwaffe und Kurzwaffe, gefolgt von Fragen zu Optik und Munition. Schon ist der erste Teil geschafft und ich werde zum Bereich Wildtierbiologie weitergebeten.

In dem Moment fällt ein riesiger Stein von meinem Herzen und ein Gefühl von Erleichterung und Freude macht sich breit. Irgendwie hatte ich im Voraus in meinem Kopf eine viel zu große Sache daraus gemacht. Auch die anderen Stationen zu den übrigen Themengebieten verlaufen unkompliziert und entspannt. Im Nachhinein betrachtet hat es sich weitaus weniger wie eine Prüfungssituation angefühlt als vielmehr wie eine Ansammlung netter und spannender Gespräche mit den Prüfern, in denen diese beiläufig mein Wissen abgefragt und bewertet haben.

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Letztes bangen: Ob es gereicht hat?!

Gemeinsam versammeln wir uns alle im Außenbereich. Die abfallende Anspannung führt zu aufgeregten Gesprächen unter den Mitstreitern. Für alle noch offen die Frage, ob es schlussendlich gereicht hat. Nach einer überschaubaren Wartezeit kommt die Prüfungskommission schon hinaus, um uns allen die Ergebnisse zu verkünden. Nacheinander werden wir aufgerufen und erhalten Jagdscheinzeugnis und Jägerbrief. Endlich fällt auch mein Name und ich merke die Erleichterung. Und ja, auch ein ordentliches Gefühl von Stolz darüber es endlich geschafft zu haben. Im Anschluss werden wir als Jungjäger begrüßt und mit einem dreifachen Horrido in unser jagdliches Leben entlassen. Für uns heißt das natürlich erstmal: Das Bestehen feiern!

Also ab geht es gemeinsam zurück ins Hotel und den Abend gemeinsam an der Hotelbar ausklingen lassen. Für die meisten ist es noch völlig surreal und kaum greifbar. So auch bei mir. Das wird wohl ein paar Tage brauchen. Die Freude aber steht allen ins Gesicht geschrieben.  

Parey Jagdausbildung: Für mich die richtige Entscheidung

Wieder zu Hause angekommen und mit ein paar Wochen Abstand kann ich sagen, dass die Entscheidung darüber den Jagdschein mit der Parey Jagdausbildung gemacht zu haben, eine Gute war. Das Lernen hat gut funktioniert und ich konnte es hervorragend mit meinem Alltag und meinen sonstigen Verpflichtungen vereinbaren. Das ein oder andere Lehrvideo konnte ich mir sogar super mit meinen Kindern gemeinsam ansehen und somit das Lernen in unseren gemeinsamen Alltag integrieren.

Die Kombination der verschiedenen Lernangebote von Lehrvideos über Audiotrainer, bis hin zu Lernheften und der Lern-App greifen gut ineinander und ermöglichen einem das Lernen in verschiedenen Situationen. Auch die Partner-Jagdschule von Fürstenberg war eine ausgezeichnete Wahl. Die Betreuung war super, Roman und sein Team standen mir immer mit Rat und Tat zur Seite und sind auch im Nachgang noch bei Fragen ansprechbar. Deswegen von mir ein ehrliches Dankeschön an das Jagdschul-Team und die Parey Jagdausbildung.

Startet jetzt in Euer Abenteuer Jagdschein!

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