Das grüne Abitur – schon länger ein Punkt auf meiner persönlichen Life Bucket List. Jetzt soll es endlich losgehen. Mit dem Wunsch, den Jagdschein zu machen, stehe ich wohl nicht ganz alleine da. Im Jahr 2022 traten deutschlandweit etwa 23.700 Jagdschüler zur Jägerprüfung an. Jagd liegt offensichtlich schwer im Trend. Das aber ist nicht allein mein Beweggrund, den Jagdschein zu machen.
Jagdliche Sozialisierung vom Kutschbock aus
Mein Name ist Lisa, ich bin 33 Jahre alt, zweifache Mama und ein Landkind aus dem Hintertaunus. Meine Kindheit habe ich auf dem familieneigenen Pferdehof verbracht. Reiten, Kutsche fahren und auch Jagd haben meine Kindheit geprägt und haben für mich von je her zusammengehört. Mein Großvater, selbst Jäger, Reiter und Kutschfahrer, nahm uns Enkel viel mit in Feld und Wald. Mehr mit der Kutsche als zum Ansitz. Gelernt haben wir dennoch viel. Für uns war schnell klar, dass der Wald „das Wohnzimmer“ des Wildes ist, in dem wir nur zu Besuch sind und dass der Jäger sein Wild hegt und beschützt und den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.
Ländliche Prägung: Von der Aufzucht zur Fleischverwertung
Wie auf dem Land so üblich, haben wir als Kinder auch früh gelernt, dass das Essen von Fleisch und Wurst nicht im Widerspruch zu einem respektvollen Umgang mit Tieren stehen muss. Auf die liebevolle Aufzucht folgte für uns noch selbstverständlich die hauseigene Schlachtung und Verwertung. Heute habe ich für mich das Gefühl, dass eben diese Prägung immer weniger geworden ist. Für viele ist Fleisch ein Konsumgut. Wo es herkommt und wie es „produziert“ wird, wollen viele nicht wissen und schon gar nicht daran beteiligt sein. Aus meiner Sicht ist es jedoch eine logische Konsequenz: Wer Fleisch essen möchte, muss auch in der Lage sein, ein Tier zu erlegen und zu verwerten.
Jagdschein jetzt - aber warum?
Im Laufe des Heranwachsens verblasste ein Großteil des geteilten Wissens, die grundsätzliche Sozialisierung aber blieb. Während das Reiten mich weiter begleitete, rückte die Jagd und das mit ihr verbundene Wissen und Handwerk zunehmend in den Hintergrund. Oft ist einem als Kind der Wert dieses Wissensschatzes leider nicht bewusst. Als mein Großvater vor einigen Jahren verstarb, fasste ich den Entschluss, irgendwann selbst den Jagdschein zu machen und so wanderte das Thema auf meine persönliche Life Bucket List.
Jetzt, wo ich selbst Mutter von zwei Kindern bin, ist es mir wichtig, dass auch meine Kinder den respektvollen Umgang mit Natur und Wild vermittelt bekommen, das Handwerk Jagd kennenlernen und die Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und Fleischgewinnung verstehen. Die Entscheidung war also gefasst: Jetzt ist es Zeit, den Jagdschein zu machen!
Flexibel zum Jagdschein
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, das grüne Abitur zu machen und unterschiedlichste Kursformate von Abendkurs über Wochenendkurs bis hin zu Intensivkursen über wenige Wochen. Als berufstätige Zweifach-Mama war für mich klar, dass ich ein möglichst flexibles Format suche, das es mir in meinem Alltag ermöglicht, möglichst zeit- und ortsunabhängig zu lernen. Darüber hinaus ist es mir aber auch wichtig, renommierte Ansprechpartner im Praxisbereich zu haben – schließlich ist die Jagd ein Handwerk. Genau das habe ich im E-Learning Gesamtkurs der Parey Jagdausbildung in Kombination mit ihren Partner-Jagdschulen gefunden. Das E-Learning verspricht eine systematische Vermittlung in thematisch aufbereiteten Kapiteln wie auch in einem Präsenzkurs in Form von Kursvideos und Praxisvideos sowie einem Audiotrainer und einer Ausbildungs-App um sich bestmöglich auf die schriftlich-theoretische Prüfung vorzubereiten.
Parey Jagdausbildung: Erste Schritte im E-Learning
Die Anmeldung und Buchung des E-Learnings ging superfix und der Zugang wurde umgehend freigeschaltet. Hilfreich bei der Anmeldung war das Tutorial zum E-Learning, welches im YouTube-Kanal der Parey Jagdausbildung zu finden ist.
Am Wochenende nach der Anmeldung habe ich den Umstand, dass meine Kids außer Haus waren, direkt genutzt und mich mit der ersten Lerneinheit zum Bundesjagdgesetz beschäftigt. Die Einheit besteht aus 9 Lektionen und zum Abschluss einer jeden Lerneinheit folgt ein Fragebogen mit 5 Fragen. Diese Fragen müssen zu 80 % richtig beantwortet werden, damit das System diese Einheit als abgeschlossen markiert. Für mich persönlich ist das ein guter Kontrollmechanismus, ob ich die Inhalte der Lerneinheit auch wirklich verstanden und verinnerlicht habe.
Neben den Lehrvideos findet man auch die wichtigsten Inhalte verschriftlicht und zusammengefasst in jeder Lektion. Das kommt mir sehr zugute, da ich persönlich jemand bin, der sich Details immer noch einmal über aktives Lesen und Lernen einprägt. Das Arbeiten mit dem E-Learning fühlt sich nach dem ersten Reinschnuppern sehr gut an. Jetzt liegt es an mir, dran zu bleiben und fleißig zu lernen.
Begleitet mit uns Jagdscheinanwärterin Lisa auf Ihrem Weg!
Die Parey Jagdausbildung hat die Jagscheinanwärterin Lisa auf Ihrem Weg zum Jagdschein begleitet. In Ihrem Blog könnt Ihr mitverfolgen wie sie sich geschlagen hat. Bleibt dran und erfahrt in Lisas nächstem Blogbeitrag “Die Parey Jagdausbildung – Für jeden Lerntyp was dabei”, ob sich das Lernen mit dem Parey Lernangebot für Sie bewährt.