HEP Carbon Zielhilfen
Die Auswahl an Zielstöcken und Zielhilfen ist riesig und der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Gerade für den frisch gebackenen Jungjäger bieten Zielstöcke eine gute Sicherheit für einen sauberen Schuss.
Um sich im Angebotsdschungel zurecht zu finden, sollte man sich grundlegend überlegen welche Variante einem am besten liegt.
Zur Wahl stehen unzählige Varianten, wie ein einfacher Pirchstock, ein Zwei- oder Dreibein oder eine ausklappbare Scherenvariante, jeder hat hier seine persönliche Vorliebe, für die er sich zunächst entscheiden sollte. Ist die Vorauswahl getroffen, spielen die Einsatzbereiche eine entscheidende Rolle.
Die Redaktion ist bei der Recherche auf den österreichischen Anbieter HEP Carbon gestoßen, der sowohl Zielstöcke als auch eine neue Art von Zweibeinen im Programm hat.
Der Fokus bei diesem Anbieter liegt insbesondere im Gewicht und Handling. Gerade für die Bergjagd sind diese beiden Punkte ein wichtiges Kriterium. Wie der Name bereits sagt, werden die Produkte aus Carbon hergestellt und sind wirklich ultra leicht.
Der Carbon Berg- und Zielstock ist aufgebaut wie alle klassischen Scherenzweibeine, die Carbonstangen sind verhältnismäßig dünn und haben auf voller Länge einen Gewebeschutz, der ein klappern verhindert und dem Zielstock ein griffiges Gefühl verleiht.
Durch die dünne Bauweise und die einklappbare Vorderschaftauflage eignet sich der Zielstock auch perfekt als Bergstock ohne Kompromisse in Sachen Stabilität machen zu müssen.
In unserem Test hatten wir die Variante mit 5 Stäben. In dieser Ausführung kann der Stock auch freistehend aufgebaut werden. Insbesondere am Berg und bei einem Schuss auf weite Distanzen ist diese Ausführung die richtige Wahl. Einmal aufgebaut, liegt die Waffe wie auf dem Anschußstisch in dem Zielstock.
Wenn es auf der Pirsch schnell gehen muss, empfehlen wir die 4-beinige Variante, hier geht der Aufbau etwas schneller.
Je nach Größe und Ausführung liegt das Gewicht bei ca. 550 Gramm, der Anwender kann zwischen 4 verschiedenen Körpergrößen wählen. Des Weiteren gibt es eine teilbare Variante mit Magnetverschluss, sofern man mit dem Stock auch einmal verreisen möchte.
Als Alternative zu einem Zielstock bietet HEP Carbon auch diverse Zweibeine an. Die klassischen Varianten von Zweibeinen aus dem Militärbereich, wie Harris o.ä. basieren überwiegend auf Metalbasis mit einer Aufnahmemöglichkeit für Riemenbügel oder Flush Cups. Hier geht HEP andere Wege. Das Vierbein muss nicht über eine Aufnahme mit der Waffe verbunden werden, sondern man kann die Waffe einfach wie bei dem Zielstock zwischen die Scheren legen. Somit eignet sich das Vierbein für alle Waffenarten. Insbesondere feine Jagdwaffen mit Holzschaft haben oft keine Aufnahme für Riemenbügel im Schaft. Hier punktet das HEP Vierbein. Die Auflageflächen sind aus chirurgischen Gummiauflagen, die ein verkratzen des Schaftes verhindern und extrem leise und griffig sind. Die Stangen sind wie bei dem Zielstock wieder aus Carbon und somit extrem leicht.
Im Programm befinden sich noch weitere Varianten, auch mit diversen Aufnahmepunkten für eine feste Installation an der Waffe.
Im Test am Berg und auf dem Schießstand konnte sogar eine Waffe problemlos eingeschossen werden.
Fazit: Der Zielstock und das Zweibein von HEP sind eine gelungene Lösung, die sich für alle Gelegenheiten eignet. Bei der Wahl sollte man immer die persönlichen Umstände wie Revier und Jagdart berücksichtigen. Das Preis- Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu Mitbewerberprodukten absolut angemessen.
Weitere Informationen findet Ihr unter www.hep-carbon.com
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