Aus unserer Reihe „ Steckbrief Natur “ zeigen wir euch diese Woche Folge 03 – Greifvögel
Greifvögel werden nach dem Beuteflug (der Art des Jagens) und der Art des Tötens unterschieden.
Pirschfluggreifer: Hierzu zählen Habichte und Sperber.
Gleitstoßgreifer: Sind alle Greifvögel außer Habichte, Mäusebussard, Fischadler, echte Falken.
Späh- oder Stoßfluggreifer: Hierzu zählen echte Falken und Fischadler.
Bisstöter: Sind Falken, diese töten durch einen Biss in die Aorta oder das Genick, die Krallen werden lediglich zum Festhalten der Beute genutzt.
Grifftöter: Alle Greifvögel außer Falken. Sie töten Ihre Beute ausschließlich mit den langen Krallen.
Greifvögel sind tagaktiv und leben monogam, sie verfügen über ein sehr gutes Sehvermögen. Die Männchen sind etwa um ein Drittel kleiner als das Weibchen und werden deshalb Terzel genannt.
Greifvögel unterliegen dem Jagdrecht, sind aber ganzjährig geschont.
Gelege: 2-4 Eier
Brutzeit: 30 – 40 Tage, je nach Art
Nachwuchs: die Jungen schlüpfen sehend und mit Flaumfedern, 30 Tage Nestlinge, danach 30 Tage Ästlinge
Nahrung: Fleischfresser
Gewölle: ohne Knochen, da starke Magensäure